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Solarbranche baut Photovoltaikanlage auf ukrainischer Schule

Gemeinsam mit Bundeswirtschaftsminister und Vizekanzler Robert Habeck hat Jörg Ebel, Präsident des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW Solar) und einem Vertreter der Stiftung Energy Act für Ukraine eine neue Photovoltaikanlage auf einer Schule in Irpin errichtet. Die Stadt zwischen Kiew und Bucha erlangte traurige Berühmtheit, als im März 2022 die russische Armee auf dem beabsichtigen Weg in die ukrainische Hauptstadt hier riesige Zerstörungen hinterlassen hat.

Erneuerbare sind wichtig beim Wiederaufbau

Die Schule Nr. 1 in Irpin ist eines von drei Projekten, die bereits von der Solarwirtschaft gestiftet wurden. Weitere Solaranlagen sollen folgen. Die vom BSW Solar und der europäischen Solarvereinigung Solarpower Europe getragene Initiative „Solar Supports Ukraine" hat sich zum Ziel gesetzt, Solarenergie für den Wiederaufbau und die Wiederbelebung von Gemeinden in der Ukraine zu nutzen. „Dezentral errichtete Photovoltaikanlagen sorgen dafür, die Energieversorgung weniger verwundbar zu machen. Erneuerbare Energien werden beim Wiederaufbau der Ukraine eine zentrale Rolle spielen“, ist sich Jörg Ebel sicher.

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Schließlich zeichne sich die Solartechnik durch eine hohe Resilienz aus und werde weltweit mit Zukunftsfähigkeit assoziiert, betont der BSW-Solar-Präsident. „Sie kann einen wichtigen Beitrag zur Widerstandsfähigkeit und zum Wiederaufbau der Ukraine leisten. Zudem weckt sie Hoffnung auf eine bessere Zukunft“, sagt er.

Viele europäische Unternehmen beteiligt

Dies entspreche auch dem ausdrücklichen Wunsch der ukrainischen Regierung. So unterstrich die stellvertretende Ministerin für Energie der Ukraine, Svitlana Grynchuk, erst im März im Rahmen des Berlin Energy Transition Dialogues die Bedeutung erneuerbarer Energien für den Wiederaufbau der Energiewirtschaft des Landes.

An den solaren Wiederaufbauprojekten in der Ukraine sind neben dem BSW Solar auch Unternehmen wie Sonnen, Sungrow, IBC Solar, Baywa r.e., Octopus Energy, Menlo Electric und Unisolar sowie die Stiftung Energy Act for Ukraine beteiligt. Sie haben auch das das Solarprojekt in Irpin Wirklichkeit werden lassen.

Nachhaltige Bildung und stabile Infrastruktur

Mit der Solaranlage wird die Schule Nr. 1 zu einer der energieunabhängigen Schulen, die im Rahmen der Initiative „100 Solar Schools“ von der Stiftung Energy Act for Ukraine gefördert werden. Das Projekt unterstreiche das Engagement für eine nachhaltige Bildung und eine widerstandsfähige Infrastruktur in dem kriegsgeschüttelten Land. „Die Solaranlage bietet nicht nur eine zuverlässige Energiequelle, sondern soll auch sicherstellen, dass Kinder auch unter den Herausforderungen des Krieges Zugang zu einer umfassenden und nachhaltigen Schulbildung haben. Und sie soll dafür sorgen, dass die zukünftige Generation mit dem Wissen und den Werkzeugen für eine grünere Zukunft ausgestattet werden“, erklärt Jörg Ebel. (su)