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RWE und PPC bauen ein Gigawatt Solarleistung in Griechenland auf

Die beiden Energiekonzerne RWE und PCC bauen zusammen in Griechenland Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von 940 Megawatt. Dazu haben sie das Gemeinschaftsunternehmen Meton Energy gegründet, das für die Umsetzung der Solarprojekte verantwortlich ist. Es handelt sich um insgesamt neun solare Freiflächenanlagen, die auf einem ehemaligen Braunkohletagebau in der Region Westmakedonien im Norden Griechenlands entstehen.

Die ersten drei Solaranlagen sind schon im Bau. Dafür haben die beiden Partner schon im vergangenen Jahr die Investitionsentscheidung getroffen. Sukzessive haben beide Unternehmen die Pipeline auf inzwischen neun Anlagen ausgebaut. Nun steht auch die Finanzierung für des jüngste Projekt, den Solarpark Orycheio Dei Amynteo.

Bau soll bald beginnen

Der Baubeginn ist in den kommenden Monaten geplant. Das Projekt soll Ende 2025 ans Netz gehen. Es ist mit einer Leistung von 450 Megawatt das größte der neun Projekte. Die anderen acht Anlagen erreichen zusammen eine Leistung von 490 Megawatt. Diese sollen noch in diesem Jahr fertig werden. „Die Bauarbeiten für unsere ersten acht Solarparks im Land sind bereits weit fortgeschritten“ sagt Katja Wünschel, Geschäftsführerin von RWE Renewables Euroe & Australia. „Mit der aktuellen Investitionsentscheidung haben wir den Grundstein für den Bau einer weiteren Photovoltaikanlage mit 450 Megawatt gelegt – unser bisher größtes Solarprojekt im Bau.“

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PPA abgeschlossen

Zur Refinanzierung hat die Projektgesellschaft Meton Energy für den neuen Solarpark mit PPC und RWE Supply & Trading bilaterale Stromlieferverträge (Power Purchase Agreements – PPA) über eine Laufzeit von zehn Jahren abgeschlossen. Insgesamt investieren die beiden Anteilseigner an Meton Energy für das neue Projekt 255,4 Millionen Euro. Die Finanzmittel werden in Höhe von 127,7 Millionen Euro aus dem Fond Next Generation EU der Recovery & Resilience Facility (RRF) im Rahmen des Plans Griechenland 2.0 finanziert. Für den verbleibenden Betrag haben RWE und PPC eine kommerzielle Fremdfinanzierung in Höhe von 76,6 Millionen Euro mit der Alpha Bank, der Eurobank und der National Bank of Greece vereinbart. Dazu kommen noch 51,1 Millionen Euro an Eigenkapital.

Ein weiteres Gigawatt im Blick

RWE will sein Engagement im griechischen Solarmarkt nicht bei einem Gigawatt belassen. „Insgesamt errichten wir derzeit rund ein Gigawatt neue Solarkapazität in Griechenland. Zudem entwickeln wir weitere Solarprojekte in ähnlicher Größenordnung“, erklärt Katja Wünschel. „Damit unterstreichen wir unser starkes Engagement für den Ausbau der erneuerbaren Energien in Griechenland.“ (su)