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Riesensolarparks für tausende Haushalte in Ba-Wü und Meck-Pom

Die Trianel Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG (TEE) hat den Solarpark Zachow in ihr Erneuerbaren-Portfolio übernommen und vergrößert ihr Solarportfolio auf insgesamt 69,4 MW.

Der Solarpark Zachow ist das erste Solarprojekt der TEE in Mecklenburg-Vorpommern. „Mit unserer neuen Anlage ist die TEE jetzt bereits in neun Bundesländern aktiv. Das Projekt ergänzt unser wachsendes Betriebsportfolio und bestätigt unserer Strategie, Projekte auch selbst zu entwickeln“, erklärt Markus Hakes, Geschäftsführer der TEE.

Der rund 40 Kilometer südöstlich von Schwerin gelegene Solarpark besteht aus 22.646 Solarmodulen mit einer Leistung von 10 MWPeak. Der Park wird jährlich rund 10,6 Millionen kWh klimafreundlichen Strom erzeugen, wodurch rund 3.000 Haushalte mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 3.500 kWh versorgt werden können. Durch die klimaneutrale Energieversorgung können jährlich rund 8.100 Tonnen CO2 eingespart werden.

Errichtet wurde der Solarpark auf der 15,3 Hektar großen, bisher ungenutzten Fläche des „Gewerbegebiet Zachow“. „Durch den Solarpark wird das zuvor stillgelegte Gewerbegebiet wieder nachhaltig genutzt“, ergänzt Markus Hakes.

Sauberer Strom für Tuttlingen

Mit einer Leistung von rund 17,3 Megawatt ist er der größte Solarpark im Landkreis Tuttlingen: die neue Anlage der EnBW in Emmingen-Liptingen. Nun weihten Bürgermeister Joachim Löffler gemeinsam mit EnBW-Vorstand Georg Stamatelopoulos, Klaus Mangold von der Mangold Consulting GmbH und Bernd Mager, Sozialdezernent im Landratsamt Tuttlingen, den Solarpark offiziell ein.

„Die Gemeinde Emmingen-Liptingen ist stolz, zur Energiewende und zum Umweltschutz mit der entsprechenden planerischen Begleitung beigetragen zu haben. Die Energiekrise zeigt auch, dass Deutschland im Bereich der Energiegewinnung unabhängiger werden muss“, so Bürgermeister Joachim Löffler.

Georg Stamatelopoulos, Vorstand für Nachhaltige Erzeugungs-Infrastruktur der EnBW sagte, man sei  sehr froh bei EnBW, dass man mit dem Projekt einen weiteren leistungsstarken Solarpark im Land ans Netz bringen konnten. „Mein Dank geht an die Gemeinde Emmingen-Liptingen und die beteiligten Behörden für die unkomplizierte und angenehme Zusammenarbeit. Dieser PV-Park ist einer der größten in Baden-Württemberg und damit ein sehr guter Schritt für die Energiewende.“

Schnelle Umsetzung, weil alle Ansprechpartner ernst- und mitgenommen wurden.

EnBW

Schnelle Umsetzung, weil alle Ansprechpartner ernst- und mitgenommen wurden.

Energiewende gemeinsam mit Bürger:innen

„Als Team – Bürgerinnen und Bürger, Politik, Naturschutz, Entwickler und Betreiber – haben wir in Baden-Württemberg gezeigt, dass die Energiewende vor Ort auch in kurzer Zeit umgesetzt werden kann, wenn alle Anspruchsgruppen ernst- und mitgenommen werden. Nur so konnte in fast rekordverdächtiger Zeit das Solarpark-Projekt Emmendingen-Liptingen umgesetzt werden“, erklärt Klaus Mangold. Klaus Mangold und sein Sohn Christoph Mangold haben als Ideengeber und Mitinitiatoren aktiv an der Realisierung des Projekts mitgewirkt und werden auch künftig als Teilhaber der künftigen Betreibergesellschaft Verantwortung übernehmen.

„Bei uns scheint die Sonne und die müssen wir nutzen. Dafür müssen alle an einem Strang ziehen, Kommunen und Landkreis, Bürgerinnen und Bürger, Anlagen- und Netzbetreiber. Jeder Solarpark ist für mich ein Signal, dass diese Zusammenarbeit klappt und wir das gemeinsame Ziel erreichen können, unsere Energie vor Ort selbst zu generieren“, sagt Bernd Mager vom Landratsamt Tuttlingen.

Die rund 32.000 Solarmodule können über 20 Millionen Kilowattstunden im Jahr erzeugen und damit rechnerisch den jährlichen Strombedarf von etwa 5800 Haushalte decken. Durch die umweltfreundlich erzeugte Solarenergie lassen sich pro Jahr fast 13.000 Tonnen klimaschädliche CO2-Emissionen vermeiden. Der Netzanschluss erfolgt über eine Übergabestation in Mauenheim. Auf der extensiven Grünfläche unter und zwischen den Solarmodulen wurde heimisches Saatgut ausgesät. Zudem werden Schafe und Ziegen weiden, auch Füchse und Hasen könnten sich dort wohlfühlen. Für Kleintiere, Insekten und Vögel wird die Anlage zum Rückzugsraum und zur Nahrungsquelle. (nw)