Die österreichische Bundesregierung hat mit der Novelle der Verordnung für die Investitionszuschüsse für Photovoltaikanlagen und Speicher den Fördertopf neu aufgefüllt. Jetzt unterstützt Wien den Bau von Solaranlagen und Speichern mit insgesamt 300 Millionen Euro. Denn die zur Verfügung stehenden Summen für die dritte Förderrunde, die gerade läuft, und die vierte Förderrunde, die am 18. Oktober 2022 startet, wurden üppig aufgestockt.
Vorgezogene Mittel ausgeglichen und aufgestockt
Dies war notwendig, da aufgrund der hohen Nachfrage nach der Investitionsförderung ein großer Teil der ursprünglich für die dritte und vierte Förderrunde geplanten Mittel in die zweite Förderrunde verschoben wurden. Diese waren ursprünglich mit 30 beziehungsweise 20 Millionen Euro dotiert. Da ein großer Teil der Mittel in die zweite Förderrunde vorgezogen wurde, hätten für den Rest des Jahres nur jeweils fünf Millionen Euro für die letzten beiden Calls zur Verfügung gestanden. Das Umwelt,- Energie- und Klimaschutzministerium ist aber dem Vorschlag des Branchenverbandes PV Austria gefolgt und hat mehr Mittel bereitgestellt.
130 Millionen für den Rest des Jahres
So unterstützt Wien den Bau von Solaranlagen in der derzeit laufenden Runde mit insgesamt 90 Millionen Euro. Davon stehen 40 Millionen Euro für Solaranlagen mit einer Leistung von bis zu zehn Kilowatt zur Verfügung. Für Solaranlagen mit einer Leistung von bis zu 20 Kilowatt stellt die Bundesregierung 30 Millionen Euro bereit. Für Solaranlagen mit einer Leistung von bis zu 100 Kilowatt und bis zu einem Megawatt gibt Wien jeweils zehn Millionen Euro. Die Speicher werden im Rahmen der Photovoltaikförderung mit unterstützt. In der vierten Förderrunde liegen insgesamt 40 Millionen Euro im Fördertopf – jeweils zehn Millionen für jede Kategorie.
Weitere Informationen zur Investitionsförderung finden Sie auf der Internetseite von PV Austria. Die neue Förderverordnung finden Sie hier. (su)
Das ist ebenfalls interessant für Sie:
Wien entwirft Regeln für Ausschreibungen von Ökostromanlagen
CM Blu und Energie Burgenland bauen 300 Megawattstunden Speicherkapazität auf