Ostfriesland ist eigentlich ein Eldorado der Windkraft. Doch GP Joule holt jetzt die Sonne ins Stromnetz. Denn der Projektierer hat für den Energieversorger Friesen Elektra den Solarpark Sande gebaut und jetzt in Betrieb genommen. Die Anlage mit einer Leistung von 83 Megawatt wurde in Ergänzung zu einem bestehenden Windpark gebaut.
Pfosten in aggressivem Boden verankern
Dazu waren eine ganze Menge planerische und technische Herausforderungen zu meistern. So mussten die Installateure von GP Joule eigens entwickelte Bohr- und Gründungsmethoden anwenden, um die rund 31.400 Montagepfosten im Boden zu verankern, der sehr aggressiv auf Stahl reagiert. Außerdem mussten Gräben und Wasserläufe auf der Fläche beachtet werden. Zudem standen auch noch denkmalschützerische Belange auf dem Aufgabenzettel der Planer. Diese konnten so gut gemeistert werden, dass Friesen Elektra schon die Erweiterung des Solarparks um zusätzliche 37 Megawatt in Auftrag gegeben hat.
145.000 Module installiert
Der jetzige Park wird auf einer Fläche von rund 95 Hektar etwa 80.000 Megawattstunden Strom pro Jahr produzieren. Dazu haben die Handwerker insgesamt mehr als 145.000 Module entlang der A29 unter den bestehenden Windmühlen montiert. Trotz der hohen Anforderungen konnte GP Joule eine wirtschaftlich tragfähige Anlage errichten.
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Eingespieltes Team notwendig
Der Generator ging sogar termingerecht in Betrieb. „Zur Realisierung solch eines hoch anspruchsvollen Projekts wie dem Solarpark Sande braucht es eingespielte Teams und die enge Abstimmung aller Beteiligten“, weiß Matthias Lamp, Geschäftsführer von GP Joule EPC. Paola Pignatelli, Projektleiterin bei GP Joule EPC, ergänzt: „Auf Baustellen wie diesen bewährt sich die erprobte Zusammenarbeit mit unseren Partnern: So konnten wir bereits eine Reihe komplexer Projekte realisieren und aufbauend auf diesen Erfahrungen auch die erste Photovoltaikausbaustufe in Sande zu einem Erfolg führen.“
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Wartung mit eigenen Serviceteams
GP Joule wird den Solarpark auch nach der Inbetriebnahme betreuen. Die GP Joule Service übernimmt für den Auftraggeber Friesen Elektra die technische Betriebsführung der Anlage. Dazu gehören standardgemäß das Monitoring, ein transparentes Reporting, Wartung, Inspektion und Instandsetzungen. Dazu hat das Unternehmen eigene Serviceteams aufgebaut. Auch für den nächsten Abschnitt mit 37 Megawatt hat GP Joule bereits den Serviceauftrag erhalten. (su)