Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme in Freiburg (ISE), größtes Solarforschungsinstitut Europas, hat jetzt die im Unternehmen gemessenen Wirkungsgrade von 19,1 Prozent zertifiziert. Referenzfläche ist die industrienormierte Wafergröße von 240 Quadratzentimetern mit einer industrieüblichen Siebdruck-Metallisierung auf der Vorder- und Rückseite. Dadurch können die Solarzellen im Solarmodul ohne weitere Anpassungen verschaltet werden.
Repower the Cells!
In Valencia zeigt centrotherm außerdem zwei Upgrade-Varianten für die Integration der selektiven Emitter-Technologie in bereits bestehende Produktionslinien. Mit ihnen steigt der Zellwirkungsgrad um bis zu 0,5 Prozentpunkte und es lassen sich Spitzenwerte von mehr als 17 Prozent Wirkungsgrad auf multikristallinem Material und von bis zu 18,5 Prozent auf monokristallinem Material erreichen.
Die Tochterfirma centrotherm SiTec stellt in Spanien die nächste Generation Schlüsselequipment für die Siliziumproduktion vor: Neu ist der 24 Pair CVD Reaktor und die STC-TCS Konverter Technologie. Neben dem durchsatzoptimierten 24 Pair CVD Reaktor als Nachfolgemodell des etablierten 18 Pair CVD Reaktors präsentiert der Siliziumspezialist den dazugehörigen High Pressure STC-TCS Konverter. Dieser leistet mehr durch einen deutlich höheren Gasdurchsatz und stabil hohem Konvertierungsgrad. Durch den geschlossenen Produktionskreislauf der aufeinander abgestimmten Anlagen sinken Investitions- und Herstellungskosten und Umweltemissionen. Sie zeigen auf der iberischen Halbinsel auch einen verbesserten Kristallisationsofen zur Herstellung multikristalliner Ingots. Unter regulären Produktionsbedingungen wurden auf einer Pilotlinie für Solarzellen mittlere Wirkungsgrade von 16,6 Prozent mit Spitzenwerten von bis zu 17,0 Prozent erzielt - bei sonst marktüblichen Mittelwerten von 16,2 bis 16,4 Prozent auf multikristallinem Material. Zudem sinken nach Firmenangaben die Herstellkosten um acht Prozent verglichen mit der früheren Prozessfolge. Auf Modulebene wurden Werte von rund 236 Wattpeak (Wp) pro Modul erreicht - bei sonst marktüblichen 210 bis 220 Wp.
Qualitätsmanagement Dünnschicht
Das Tochterunternehmen GP Solar nutzt die EU PVSEC, um ein neu entwickeltes Inspektions-System für Dünnschichtmodule in den Markt einzuführen. Damit können nun auch Dünnschicht- Hersteller vom großen Nutzen einer gezielten Defektanalyse und Klassifizierung profitieren und die Gesamtqualität der Solarmodule verbessern. Schon während der Produktion lassen sich kleinste Fehler erkennen und das kann den Ausschuss verringern. Die Inspektionssysteme können flexibel in der Produktion eingesetzt werden, und sollen einfach zu integrieren und sehr schnell einsatzfähig sein.
Die centrotherm photovoltaics-Gruppe finden Sie auf der 25. EU PVSEC in Halle 4, Stand D 13