Mit neuen Detailentwicklungen haben die Forscher bei Trinasolar die Topcon-Technologie auf eine neue Effizienzstufe gehoben. Das Unternehmen wird sich auch weiterhin mit dieser Technik beschäftigen, um noch höhere Wirkungsgrade zu erreichen.
Perowskit-Solarzellen leiden immer noch unter einer Instabilität. Sie können den Wirkungsgrad nicht halten. Das wollen Forscher ändern. Sie wollen eine stabile und effiziente Solarzelle im Rolle-zu-Rolle-Verfahren entwickeln.
Vom Polysilizium über den Wafer und das Solarglas bis hin zum Modul: Heckert Solar, Wattkraft und Interfloat wollen eine integrierte Wertschöpfungskette in Deutschland aufbauen. Die Unternehmen verfolgen damit mehrere Ziele gleichzeitig.
Auf der Forschungsanlage kombiniert das ZSW Perowskitsolarzellen mit verschiedenen anderen Halbleitern. Damit wollen die Forscher die Weiterentwicklung der Tandemsolarzelle beschleunigen.
Das Fraunhofer ISE hat mit Industriepartnern eine neue Lösung für die Metallisierung von Solarzellen entwickelt. Mit einem neuen Druckverfahren geht diese um den Faktor 1,5 schneller.
Ein neues Verfahren löst das Silizium aus ausgemusterten Modulen heraus und wird anschließend zur neuen Wafern verarbeitet. Die damit hergestellten Solarzellen bringen es gleich im ersten Anlauf auf fast 20 Prozent Effizienz.
Elektroluminiszenz-Messung zeigt beschädigte Solarzellen in einem Photovoltaikpark, die sonst unsichtbar bleiben. So lassen sich Erträge verbessern.
Das Fraunhofer ISE und Teamtechnik haben eine industriell einsetzbare Lösung entwickelt, Zellverbinder in Solarmodulen aufzukleben. Bisher werden diese bei hohen Temperaturen gelötet. Das spart Energie, Material und schont die Zelle. Zudem ist die Klebeverbindung mechanisch stärker belastbar.
Präsident Trump hat seine Entscheidung über die Verhängung von Strafzöllen gegen Importe von Solarzellen und Modulen bekannt gegeben. Die amerikanische Solarbranche sieht jetzt zehntausende Jobs in Gefahr.
Der weltweite Handelskonflikt um den Schutz einheimischer Modulhersteller in allen Märkte geht weiter. Jetzt droht für den indischen Markt ein Strafzoll auf importierte Module. Ein entsprechender Vorschlag liegt schon auf dem Tisch. Das bedroht eine Projektpipeline von 4,5 Gigawatt.
Die Handelskommission in Washington spricht sich grundsätzlich für Strafzölle für Module und Solarzellen aus China aus. Allerdings sind sich die Kommissare uneinig darüber, wie die Zelltarife ausgestaltet werden sollen. Das letzte Wort hat jetzt der Präsident.
Das Ende des Handelsstreits zwischen Brüssel und Peking ist in Sicht. Bis September 2018 werden die Barrieren komplett fallen. Bis dahin gelten nur noch Mindesteinfuhrpreise, die vierteljährlich angepasst werden.
Die Europäische Kommission hat einen Vorschlag zur Neuberechnung der Mindestimportpreise für chinesische Module und Zellen vorgelegt. Sie sollen den Ausstieg aus dem Handelskonflikt mit China erleichtern, reichen aber längst nicht aus, um die europäische Photovoltaikindustrie wieder auf Trab zu bringen.
Die Mitgliedsstaaten der Europäsichen Union haben mehrheitlich gegen die Fortführung der Handesbarrieren für chinesische Solarmodule und Solarzellen gestimmt. Jetzt geht das Verfahren in die Verlängerung. Die Kommission muss jetzt nacharbeiten und neue Vorschläge auf den Tisch legen.
Grazer Forscher entwickeln gerade einen Hybriden aus Solarzellen und Batteriespeicher. Die Entwicklung ist zwar noch in der Phase der Materialsuche. Doch die Forscher zeigen sich optimistisch, dass in absehbarer Zeit hybride Geräte auf den Markt kommen.
Die Europäische Kommission wird separate Untersuchungen zu den Sanktionen gegen chinesische Hersteller von Solarzellen durchführen. Hier geht es um die Schädigung der europäischen Herstellerlandschaft, sollten die Zölle bleiben.
Dyesol will mit seiner Perowskittechnologie einen Strompreis von sechs bis acht Cent pro Kilowattstunde erreichen. Die eigenen Berechnungen zeigen, dass dies durchaus möglich ist. Dazu müssen aber noch einige Hürden genommen werden.
Zollgegner und Befürworter von Handelsbarrieren für chinesische Solarzellen und Module bringen sich in Stellung. SAFE argumentiert im Sinne der Handwerker, die preiswerte Anlagen installieren wollen. Der Industrievereinigung EU Pro Sun sind jetzt auch Handwerker beigetreten, die sich ebenfalls für Handelsschranken aussprechen.
Australische Entwickler haben Solarzellen mit Perowskiten als Halbleitermaterial einem beschleunigten Alterungstest unterzogen. Die Ergebnisse sind vielversprechend. Damit haben sie den nächsten Schritt in Richtung Massenfertigung getan.
Forscher des Verbundprojektes Helene wollen bis Ende 2017 den Wirkungsgrad von PERC-Solarzellen auf 22,5 Prozent treiben. Mit 21,7 Prozent haben sie schon ein gutes Zwischenergebnis hingelegt.
Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie wollen sogenannte Peroskitzellen ohne Bleiverbindungen herstellen. Denn die Technologie hat ein großes Potenzial. Giftiges Blei im Material steht aber dem wirtschaftlichen Erfolg im Wege.
Amerikanische Forscher haben eine transparente Solarzelle entwickelt. Sie nutzen nur den infraroten und ultravioletten Teil des Lichtspektrums. Damit bleibt das organische Material für das menschliche Auge unsichtbar.
Ein Forscherteam aus Zürich haben ein allgemeines physikalisches Modell über den Elektronenfluss in Nanokristallen beschrieben. Damit haben sie die Entwicklung von Halbleiter aus solchen extrem kleinen Kristallen ein ganzes Stück weitergebracht.
Das amerikanische Forschungsinstitut Natcore Technology hat einen Niedertemperaturprozess zur Herstellung von Solarzellen entwickelt. Dadurch senken die Entwickler die Herstellungskosten und steigern den Wirkungsgrad. Jetzt haben sie auch rückseitig kontaktierte Zellen mit dem Verfahren hergestellt.
Erlanger Forscher haben untersucht, wie die Schmelztiegel und deren Beschichtung beschaffen sein müssen, damit das polykristalline Silizium möglichst wenige Verunreinigungen enthält. So kann der Wirkungsgrad der Solarzellen, die später aus den Siliziumkristallen hergestellt werden, erhöht werden.