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Turbinentausch durch ein Entwicklerduo

Nach einem Zuschlag für eine gesicherte Mindestvergütung bei der Ausschreibung für bundesweite Windparks an Land im Februar lässt das Windparkentwicklungsunternehmen Energiequelle nun drei Windturbinen am Standort des Windparks MIttelherwigsdorf in Sachsen gegen jeweils eine sechsfach leistungsstärker Neuanlage austauschen. Die Projektierer ersetzen dort drei Anlagen vom Typ E-40, E-66  und E-70 gegen drei neue E-138-Anlagen jeweils von Enercon mit jeweils 4,2 Megawatt (MW) Nennleistung. Die Neuanlagen versechsfachen die Nennleistung im Vergleich zu den vorher installierten Anlagen. Fünf weitere Turbinen des Bestandswindparks bleiben zunächst weiter in Betrieb.

Das Repoweringprojekt ist ein Gemeinschaftsvorhaben von Energiequelle, das die Projektierung ausführt, und Alterric. Alterric gehört zur Hälfte dem Dachunternehmen des ostfriesischen Turbinenbauers Enercon, der Aloys Wobben Stiftung, und zur anderen Hälfte dem Energieversorger EWE in Oldenburg. Nach dem Bau der drei Anlagen wird eine davon Energiequelle gehören, und die zwei anderen werden Alterric zugeordnet sein. Das am Enercon-Stammsitz Aurich ansässige Alterric betreibt sowohl Anlagen einer installierten Nennleistung von 2.400 MW selbst und projektiert zudem immer neue Windparks, um das eigene Portfolio auszubauen. Bis 2030 will Alterric erklärtermaßen 3,6 Milliarden Euro investiert haben. Das Unternehmen rechnet sich eine Projektpipeline von 9.400 MW zu. Um auf diesem Entwicklungs-Schnellpfad  ausreichend zügig voranzukommen, will Alterric erklärtermaßen auch Kooperation mit anderen Windparkentwicklern nutzen. Alterric will marktführender Grünstromerzeuger sein.