Heiko Wuttke hat wie vom Unternehmen im Vorfeld angekündigt die Funktion des Vorstandsvorsitzenden der PNE AG übernommen. Er tritt die Nachfolge von Markus Lesser an, der Mitte 2024 aus persönlichen Gründen das Amt niedergelegt hat. Markus Lesser hat in den 13 Jahren seiner Amtszeit die PNE AG maßgeblich vom reinen Windparkentwickler zum Clean Energy Solutions Provider und unabhängigen Stromerzeuger (IPP) weiterentwickelt. Per Hornung Pedersen, Vorsitzender des Aufsichtsrats, hatte das Unternehmen seit August 2024 als Interims-Vorstand geleitet. Pedersen bleibt bis Ende März 2025 Mitglied des Vorstands ohne spezielles Ressort.
Erfahrener Branchenexperte an der Spitze
Heiko Wuttke, Jahrgang 1968, gilt als ausgewiesener Experte im Bereich erneuerbarer Energien. Der studierte Diplomingenieur ist seit vielen Jahren in verschiedenen Führungspositionen in der Energiebranche tätig. Zuletzt war er seit 2022 CEO der 8.2 Consulting AG, die sich auf Beratungsleistungen im Bereich erneuerbare Energien spezialisiert hat. Weitere Stationen umfassen Positionen bei namhaften Unternehmen wie Vattenfall Europe Windkraft GmbH, Repower Systems AG und Prokon Regenerative Energien.
„Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe. Die PNE hat eine klare Vision, eine sehr gute Marktposition und hoch motivierte Mitarbeitende“, so Wuttke. Sein Ziel sei es, das profitable Wachstum der PNE weiter voranzutreiben und das Unternehmen national wie international als Vorreiter für saubere Energielösungen zu stärken.
Kompetentes Führungsteam sichert Kontinuität
Dirk Simons, Aufsichtsratsvorsitzender der PNE AG, begrüßt die Übergabe an Heiko Wuttke: „Wir sind froh, Heiko Wuttke nun an Bord zu haben. Er ergänzt den Vorstand, der mit Harald Wilbert als Finanzvorstand und Roland Stanze als operativem Vorstand aus erfahrenen Führungskräften besteht, ideal.“ Gemeinsam solle das Führungsteam den eingeschlagenen Wachstumskurs in den Kernmärkten der PNE fortsetzen. Zugleich dankte Simons dem scheidenden Vorstandsvorsitzenden Per Hornung Pedersen für dessen Engagement: „Nach dem Ausscheiden von Markus Lesser hat Herr Pedersen die PNE in einer Übergangsphase hervorragend geführt.“
Hohe Energiepreise umgehen
Erfolgreiches Geschäftsjahr 2024
Die PNE AG hat das operative Geschäftsjahr 2024 nach eigener Aussage erfolgreich beendet und ihre Kompetenz in der Entwicklung und Vermarktung von Wind- und Photovoltaik-Projekten unter Beweis gestellt. Insgesamt wurden sechs Projekte mit einer Gesamtleistung von 751,3 MW/MW verkauft. Highlights waren das kanadische Windenergieprojekt Buffalo Gap (210 MW) und das PV-Projekt Coronach Muskwa Northwest (100 MW), sowie der schottische Windpark Sallachy (43 MW). Den Abschluss bildete der Verkauf des deutschen Windparks Lütau (28,5 MW).
„Unsere Vertriebsergebnisse unterstreichen die Flexibilität und Professionalität unseres Kerngeschäfts“, betonte Roland Stanze, COO der PNE AG. Für 2025 zeigt sich das Unternehmen optimistisch.
Auch das Eigenbetriebsportfolio wuchs durch die Inbetriebnahmen von drei Windparks auf 412 MW. Weitere 13 Projekte mit 288,6 MW befinden sich im Bau. Im Servicebereich stieg die Zahl der technischen Prüfungen auf 1.000 Anlagen, was die Kompetenz von PNE auch in der Betriebsphase verdeutlicht.
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