Obama hat einen großen Teil seines Konjunkturpakets eng mit den Erneuerbaren Energien verbunden. Dies könnte mit einem lokalen Produktionsstandort positive Auswirkungen für Nordex haben - auch wenn aktuell der Windenergiemarkt in den USA nicht den Zuwachs asiatischer Märkte kennt. Bei Nordex ist man sich sicher, dass man auf diese Weise auch das Wechselkursrisiko abmilden kann, wie der Pressesprecher gegenüber windmesse.de betonte.
Die gesamte Kapazität wird mit rund 750 MW angegeben und soll zunächst nur um 40% ausgelastet werden. Wenn die Amerikaner aufspringen auf den Windenergiezug, könnte sich diese strategische Entscheidung jedoch als Goldgrube erweisen, denn Amerikaner sind sehr patriotisch bei ihren Investitionen. Wer also Arbeitsplätze in den USA schafft, der hat sowohl bei kommunalen wie auch bei überregionalen Großprojekten immer einen Vorteil. Wie groß das Potenzial in den USA ist, die aktuellen 6000MW von Nordex weltweit signifikant zu steigern, zeigen die aktuell geplanten Großprojekte: GE liefert seine 2,5 MW-Turbinen für 845MW-Projekt in Oregon namens "Shepherd's Flat" mit einer Ausdehnung auf 78 Quadratkilometer oder der gigantische Alta Wind Energy Center in der kalifornischen Mojave-Wüste mit der doppelten Leistung von 1550 MW. (jw)