Auf einer Konferenz in Potsdam sprach der Dozent über den Wandel von Landschaften. Peters: "Landschaftliche Schönheit zeigt sich an Komplexität, Ordnung und Harmonie." Untersuchungen hätten gezeigt, dass für die meisten Menschen Wälder, Wiesen, Bäche und Dörfer zu einer "schönen Landschaft" gehören. Windräder tauchen in dieser Aufzählung mit zehn Prozent noch vor anderen Industriebauten auf.
Als Naturlandschaften könne man eigentlich in Europa nur noch die Alpen ansehen, so Peters. Kulturlandschaften und zweckrationalen Agrarlandschaften mache aus ästhetischen Aspekten die Windkraft wenig aus. Die Belastung sei gering. Naturlandschaften seien dagegen extrem verletzlich gegenüber Windenergieanlagen.
Die Ablehnung von Windkraft habe bei Anwohnern auch viel mit Vertrautheit und Veränderung der gewohnten Umgebung zu tun. "Touristen wollen dagegen vor allem Authentizität und Originalität bei Landschaften. "
Bezüglich der Frage, ob Windparks konzentriert oder in kleinen Gruppen dezentral errichtet werden sollten, wollte er keinen "Goldenen Schnitt" ausmachen. Stattdessen verwies er auf die Frage, was die Kommunen selbst wollen. "Ich bin der Meinung, diese Debatte gehört auf kommunale Ebene, wenn man Partizipation ernst nehmen will." (Nicole Weinhold)
http://www.naturpark-eifel.de/data/inhalt_detail/Besucherbefragung_zur_Akzeptanz_von_Windkraftanlagen_in_der_Eifel_Naturpark_Nordeifel_09_2012_1352198281.pdf
http://www.akzeptanz-offshore-windenergie.de/de/tourismus.html
http://www.umweltbildung.de/fileadmin/inhalte/Materialien/BNEE_Praesentationen_und_Vortraege/Frankfurt/Prof._Dr._J._Peters_-_HNEE_-_Energielandschaften_heute_und_morgen.pdf?PHPSESSID=a33c768ce454310e6a44a0c11f7227e4