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Studie

Servicegeschäft wird zur Profitmaschine im Windenergiesektor

In diesem Jahr hat die erfolgsverwöhnte Windenergie-Branche noch mit den Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise zu kämpfen. Investoren halten sich zurück. Banken mauern. Die weltweite Nachfrage ist zurückgegangen. Zusätzlich ist Intensität und Breite des Wettbewerbs angestiegen und drückt die Preise im Neugeschäft. Der Wind-Index von Oliver Wyman spiegelt die Situation der Branche wider. Seit Beginn dieses Jahres haben sich die europäischen Windaktien deutlich schlechter entwickelt als die 50 führenden Aktien der europäischen Referenz EURO STOXX 50. Die Hersteller von Windkraftanlagen erleben einen rasanten Reifeprozess ihrer Branche, wie er immer dann eintritt, wenn etwas dabei ist, commodity zu werden (Massenmarkt). Die strategischen Herausforderungen sind enorm.

Fünf Thesen zum Markt für Windenergie


1. Die weltweit installierten Kapazitäten für Windkraft sind 20-mal höher als die für Solarenergie. Entsprechend wichtig ist Windenergie für das Erreichen der energiepolitischen Ziele.


2. Der aktuelle Offshore-Hype entzieht dem Onshore-Geschäft die Aufmerksamkeit, obwohl dieses in den nächsten zehn Jahren wesentlich größer ist, die Produkte ausgereifter und die Anlagen deutlich wirtschaftlicher sind.


3. Die bevorstehende Konsolidierung der Windkraftbranche wird verstärkte M amp;A-Aktivitäten unter den Herstellern auslösen. Kleinere Player verschwinden vom Markt.


4. Noch kontrollieren die Hersteller mehr als 90 Prozent des Servicemarkts. Diesen Anteil können sie im bevorstehenden Boom und dem intensiven Wettbewerb nicht verteidigen.


5. Das Servicegeschäft wird zur Profitmaschine in der Windindustrie. Auf dieses Szenario aber ist das Gros der Hersteller oft noch nicht vorbereitet. Nur wer im Service heute die Weichen stellt, wird zu den Gewinnern zählen.

Die Studie können Sie hier beziehen.