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Strategie für die Umstrukturierung

AMSC setzt noch stärker auf Windkraft

Am 31. März endet für AMSC das Geschäftsjahr 2013. Voraussichtlich wird das Unternehmen das Jahr mit einem Umsatz von 82 Millionen US-Dollar abschließen – und mit Verlusten in Höhe von rund 55 Millionen US-Dollar.

Während AMSC mit seinem Windenergiebereich in den ersten neun Monaten 2013 ein Umsatzwachstum um ein Fünftel gegenüber 2012 verzeichnet hat, brachen die Umsätze im Bereich Netztechnik im gleichen Zeitraum um 21 Prozent ein. Nun reagiert AMSC auf diese Geschäftsentwicklung.

Der Bereich Stromnetzbau wird zurückgefahren, ein Werk im US-Bundesstaat Wisconsin in diesem Jahr geschlossen. Künftig konzentriert sich das Unternehmen stärker auf die Windenergie. Vor allem in China produziert AMSC Windtec aktuell Steuerungstechnik, von elektrischen Einheiten für die Blattwinkel- und Azimutverstellung, bis zum Umrichter-System.

Neue Produktion in Osteuropa

Diesen Bereich stellt AMSC künftig breiter auf: Dieses Jahr entsteht ein neues Werk in Rumänien, um vor allem den osteuropäischen Markt künftig nicht mehr von China aus beliefern zu müssen. Im chinesischen Werk wird dafür allerdings Personal entlassen.

Die Abteilung Windtec Solutions, zu der auch der Standort Österreich zählt – hier werden neue Technologien wie die Zehn-Megawatt-Anlage Seatitan entwickelt – bleibt von den Umstrukturierungen unangetastet.

Insgesamt rechnet AMSC mit einem Abbau von fünf bis zehn Prozent seiner Arbeitsplätze. Laut Branchenportal North American Windpower betrifft das Global 120 Angestellte. Für AMSC ist es die zweite Welle von Entlassungen innerhalb von zwei Jahren: Erst im November 2012 hatte sich das Unternehmen von einem Viertel seiner Belegschaft getrennt. (Denny Gille)