Die gegebenenfalls notwendigen Ausbauarbeiten der Stromspeicherkapazitäten und der Ersatz fossiler Wärme aus den Kraftwärmekopplungsangaben durch erneuerbare Wärme oder Effizienzsteigerung sollen parallel zu der Erhöhung der erneuerbaren Stromproduktion erfolgen. Bei dem Solarsuperstate-Ranking 2016 landete Österreich auf dem 8. Platz von Ländern mit dem höchsten Anteil an Windenergie, bei Solarenergie steht Österreich an 10. Stelle.
Marokko und Tunesien machen es der Schweiz vor
Aber nicht nur Südamerika kann Europa ein Vorbild sein, sondern auch afrikanische Staaten. Kap Verde, Marokko und Tunesien sind die drei besten afrikanischen Staaten der Solarsuperstate-Rangfolge hinsichtlich der installierten Leistung Windkraft pro Bevölkerung. Währenddessen erzielte die Schweiz 2014 und 2015 einen Windkraftzubau von 0 Watt pro Einwohner. Fritz Wassmann-Takigawa, Vorstandsmitglied der Solarsuperstate Association, weist darauf hin, dass die afrikanischen Staaten der Schweiz ein Vorbild für den jährlichen Zubau an Windkraft und der kumulierten Windkraft pro Bevölkerung sein können.
Japan ist auf der Überholspur
In der jährlichen Rangfolge des Solarsuperstate-Wettbewerbes zeigt sich wieder, wie jedes der 197 Länder der Erde in den Kategorien Solar- und Windenergie steht. Wie bereits zuvor bleibt Liechtenstein mit 532 Watt pro Einwohner auf dem ersten Platz. Außerdem überholt Japan die europäischen Länder Tschechien, Griechenland und Luxemburg, da diese inaktiv sind, und landet damit mit 260 Watt pro Einwohner auf dem siebten Platz. Auch Deutschland, Italien und Belgien laufen Gefahr, von Japan überholt zu werden, wenn sie nicht weiter in Fotovoltaik investieren. Weiter sind weder Frankreich, noch Großbritannien unter den Top Ten vertreten.