Die Windturbinen mit jeweils 6,8 Megawatt (MW) Nennleistung werden gemäß der jetzt bekannt gegebenen Bestellung „ab Winter 2023“ in dem Windfeld im östlichen Niedersachsen in Betrieb gehen. Dabei lässt das Erneuerbare-Energien-Projektierungsunternehmen Landwind-Gruppe, dass den Auftrag erteilt hat, im ersten der vier Bauabschnitte offenbar acht kleinere Altanlagen durch drei der viel leistungsstärkeren Turbinen der Serie N163/6.X ersetzen. Das Repoweringprojekt ist gemäß Aussage des Geschäftsführers der Landwind-Gruppe, Alexander Heidebroeck, eine „lange geplante“ Windparkmodernisierung in einem größeren Turbinenfeld mit noch vielen weiteren auch älteren Anlagen. Für Nordex ist es das bisher größte vertraglich abgesicherte Bauprojekt in Deutschland für die Flaggschiff-Turbine N163, ob in ihrer 5.X-Serie mit Nennleistungen von mehr als fünf bis knapp sechs MW oder in ihrer 6.X-Variante mit mehr als sechs MW.
Die von Nordex hergestellten Anlagen gehören zur Serie der aktuell größten, am weitesten in den Wind ausgreifenden und leistungsstärksten Anlagenserie N163/6.X im Portfolio des Unternehmens. Die Klasse der Anlagen mit knapp sechs bis fast sieben MW Nennleistung und 160 bis 170 Meter Rotordurchmesser setzt sich derzeit weltweit und auch in Deutschland durch. Sie löst eine 5.X-MW-Klasse mit fünf bis teils bereits über sechs MW Nennleistung und Rotordurchmessern von 150 bis rund 160 oder auch ein wenig mehr Metern ab. Nordex wie auch die meisten Wettbewerbsunternehmen lassen bisher die 5.X- und 6.X-Serien allerdings auf einer serienübergreifenden technologischen Bauplattform stattfinden.
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