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Neue Unternehmensleitung

Generationswechsel bei Ostwind

Kontinuität wahren, Veränderung wagen: Auf diese Formel könnte man die Entwicklung des mittelständischen Unternehmens Ostwind bringen. Die Gründer, Gisela Wendling-Lenz und Ulrich Lenz, bleiben Inhaber des Familienunternehmens, übertragen aber wichtige Verantwortungsbereiche auf langjährige Mitarbeiter: Rolf Bungart, Leiter der Projektentwicklung, und Jörg Zinner, Leiter des Projektmanagements, übernehmen gemeinsam zusätzlich zu ihren bisherigen Aufgaben die Geschäftsführung der Ostwind Projekt GmbH sowie der Ostwind Gewerbe-Bau GmbH und leiten in dieser Funktion das operative Geschäft.

Die beiden Inhaber werden sich als Geschäftsführer der Ostwind-Verwaltungsgesellschaft stärker auf das internationale Geschäft konzentrieren. Der Stabwechsel wurde vollzogen, weil sich Gisela Wendling-Lenz und Ulrich Lenz, die Ostwind vor fast 20 Jahren auf den Markt gebracht hatten und inzwischen beide über 60 Jahre alt sind, aus Altersgründen frühzeitig um eine Nachfolge im Unternehmen kümmern wollten.

Ostwind-Personal | Hauseigene Führungskräfte: Jörg Zinner (links) und Rolf Bungart (rechts) waren bisher für Projektmanagement und -entwicklung verantwortlich. Nun übernehmen Sie zusätzlich die Leitung des operativen Geschäfts. - © Foto: OSTWIND
Ostwind-Personal | Hauseigene Führungskräfte: Jörg Zinner (links) und Rolf Bungart (rechts) waren bisher für Projektmanagement und -entwicklung verantwortlich. Nun übernehmen Sie zusätzlich die Leitung des operativen Geschäfts.

Deutschlandgeschäft auf Wachstumskurs

Ostwind beschäftigt derzeit europaweit rund 100 Mitarbeiter, allein in Deutschland wurde ihre Zahl im letzten Jahr auf rund 50 nahezu verdoppelt. Bis heute hat das Unternehmen 70 Projekte mit insgesamt 440 Anlagen und einer Leistung von 640 Megawatt (MW) geplant und gebaut. Die meisten Windparks stehen in den ostdeutschen Bundesländern, vor allem in Brandenburg und Thüringen aber zunehmend auch in Bayern. Hier soll weiterhin der Schwerpunkt der Aktivitäten liegen, gleichzeitig weitet sich die Projektentwicklung aber auch auf Bundesländer wie Baden-Württemberg oder Nordrhein-Westfalen ausweitet. In Duisburg wurde daher am 2. Juli ein neues Büro eröffnet.

Ein weiteres Standbein ist die Erschließung von Windkraftstandorten im Ausland: In Frankreich hat Ostwind zurzeit genehmigte Windparks über rund 140 Megawatt Leistung in der Projektpipeline – in der Vergangenheit realisierte das Unternehmen hier bereits 22 Windparks mit zusammen 181 MW Leistung. Bald soll auch der Markteintritt in Tschechien folgen, wo das Unternehmen für Herbst die Baugenhemigung für sein landesweit erstes Projekt erwartet.

(Sebastian Hoff)