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Dünnschichttechnologie

Solar Frontier hat mit General Electric einen langfristigen Großkunden gewonnen

Seit der PVSEC 2010 ist die Dünnschichttechnik in aller Munde. Das liegt an verschiedenen Faktoren wie den besonderen Bedingungen in besonders heißen Regionen oder dem breiten Lichtspektrum, das ausgenutzt wird. Aber die Diskussion um den Einsatz von Cadmium in den CdTe-Mdoulen oder grundsätzlich als Sperrschicht macht die Module nicht marktgängiger. Dies mag ein Grund sein, warum sich General Electric für Solar Frontier und damit für CIS-Technik entschieden hat. Denn deren Kupfer-Indium-Module kommen gänzlich ohne das Schwermetall aus. Da ist das Motto von Sotoru Kuriyagawa, dem Technikchef von Solar Frontier eindeutig: " no cadmium, no led". Die Japaner nutzen als Ersatz Zink für die Pufferschicht und könnten damit dem Rest des Marktes einen Schritt voraus sein, denn viele potenzielle Kunden sind verunsichert. Die Solar Frontier Module werden in der neuen, modernen und automatisierten Produktionsstätte in Miyazaki, Japan, hergestellt. Diese Anlage wird bei Inbetriebnahme der dritten Produktionsphase im nächsten Jahr die weltweit größte, integrierte PV-Fabrik für CIS Module sein mit rund 900 MW Kapazität verteilt auf drei Fertigungslinien.

Bevor GE sich für diese Form der Modulproduktion entschied, hatten die Amerikaner umfangreiche Tests und Leistungsvergleiche durchgeführt. Im Ergebnis waren die Solar Frontier-Module die beste Kombination aus Leistungsfähigkeit und Effizienz. Der Vertrag zwischen beiden Unternehmen garantiere, dass Kunden sowohl für großflächige Boden- als auch Hausdach-Installationen Dünnfilm-Module in ausreichender Menge zur Verfügung stünden, hieß es in einer Pressemitteilung. Die Partnerschaft mit Solar Frontier soll für GE das Portfolie im Segment Erneuerbare Energien abrunden. Bisher sind sie mit eigener Produktion in den Bereichen kristalline Module, Windenenergie und bei Gasmotoren/turbinen stark sowie im Monitoring. (jw/pi)