Windenergieanlagenunternehmen Siemens Gamesa soll gemäß eigener Mitteilung 95 Anlagen des neuen Flaggschiffmodells mit mindestens 14 Megawatt (MW) Nennleistung und 236 Meter Rotordurchmesser liefern. Die auch als 15-MW-Version lieferbaren Anlagen will das Unternehmen mit dieser Nennleistung im Offshore-Windkraftfeld East Anglia 3 ab Frühling 2026 installieren. Bis Ende 2026 soll der Windpark mit 1,4 Gigawatt (GW) Nennleistung fertig sein. Bestellendes Unternehmen ist Scottish Power Renewables, dem das Projekt gehört.
Der bisher größte schon in Betrieb stehende Offshore-Windpark ist das britische Windturbinenfeld Hornsea 2 mit 1,3 GW. Größer wird zunächst nur der Meereswindpark Hollandse Kust Zuid mit 1,5 GW ausfallen. Die Fertigstellung des niederländischen Projekts ist für diesen Sommer geplant.
Der in seiner Nennleistung dazwischen dimensionierte künftige Windpark East Anglia 3 bedeutet die Premiere für das neue Windturbinenmodell von Siemens Gamesa. Es ist genauso groß wie eine 15-MW-Anlage mit 236 Meter Rotordurchmesser des Wettbewerbers Vestas.
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