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Hafenausbau Cuxhaven: EU-Kommission gibt grünes Licht für Förderung

Der Ausbau des Offshore-Hafens in Cuxhaven hat eine wichtige Etappe genommen. Wie der Betreiber Niedersachsen Ports bekannt gab, hat die EU-Kommission jetzt die öffentliche Teilfinanzierung der Liegeplätze 5 bis 7 genehmigt. Die Hafenerweiterung soll mehr Platz für On- und Offshore-Windenergie schaffen.

300 Millionen Euro Gesamtinvestition

Geplant und genehmigt sind 38 Hektar zusätzliche schwerlastfähige Logistikfläche. Sie werden laut Niedersachsen Ports in den kommenden Jahren auf einer Länge von 1.200 Metern an der Elbe entstehen. Insgesamt sollen 300 Millionen Euro in das Projekt investiert werden. Das Land Niedersachsen, das alleinige Gesellschafterin der Hafengesellschaft ist, hat 100 Millionen Euro an Landesmitteln zugesagt, ein Drittel trägt der Bund. Ein weiteres Drittel trägt der künftige Terminalbetreiber. Hier liefen bereits die Verhandlungen, so Niedersachsenports. Gleichzeitig läuft die Ausschreibung und Vergabe der Bauleistungen. Der Baubeginn ist für Mitte Februar 2025 geplant.

„Wichtiges Infrastrukturprojekt für die Energiewende“

Lediglich die öffentliche Kofinanzierung musste als eine staatliche Beihilfe noch von von der EU-Kommission genehmigt werden. Holger Banik, Geschäftsführer der Niedersachsen Ports, sprach von einer positiven Nachricht. „Wir haben in diesem für die Energiewende wichtigen Infrastrukturprojekt einen weiteren Meilenstein erreicht:  N Ports hat eine rechtliche Grundlage, um die vom Bund und dem Land zugesagten Mittel einzusetzen“, erklärte er.

Offshore-Industrie wächst in Cuxhaven

In Cuxhaven soll die gebeutelte Offshore-Industrie wieder wachsen. So kündigte das chinesische Unternehmen Titan Wind eine 300-Millionen-Euro-Investion in eine Monopile-Produktion an. Bereits im kommenden Jahr soll die Produktion starten. Anlagenhersteller Siemens Gamesa profitierte zuletzt von einer 27-Millionen-Euro-Förderung aus Niedersachsen für die Erweiterung der dortigen Gondelproduktion. Der Hersteller will insgesamt 135 Millionen Euro investieren, um die Fertigung für die 14-MW-Gondeln auszurüsten und robuster aufzustellen.

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