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NRW-Stabsstelle soll Druck für Transportgenehmigung zum Windparkbau erzeugen

Im landeseigenen Betrieb Straßen.NRW gibt es nun eine Stabsstelle Windenergie, die für den Windparkausbau notwendigen Schwer- und Sondertransporte rechtzeitig mitplanen und für schnellere Genehmigungen sorgen soll. Wie das Verkehrsministerium des Landes mitteilte, bekommen wohl Investoren, Betreiber, Verbände und Transporteure seit Mai eine Unterstützung beim Planen, Beantragen und Vorbereiten der Transporte.

Im Verlauf der aktuellen Legislaturperiode bis 2027 soll Nordrhein-Westfalen, gemäß salopper Selbstbezeichnung NRW, von 2022 an mindestens 1.000 neue Windenergieanlagen installiert haben. So lautet die Vereinbarung im Koalitionsvertrag der beiden Regierungsparteien CDU und Grüne. Tatsächlich hat Nordrhein-Westfalen als einziges Bundesland – abgesehen vom beim Windkraftausbau seit Jahren nur noch mäßig bedeutsamen Sachsen-Anhalt – in diesem Jahr von Januar bis Juli mehr neue Windturbinen installiert, als im selben Zeitraum jeweils der vergangenen beiden Jahre. So errichteten Windparkunternehmen in dem westlichen Bundesland in diesem Zeitraum 89 neue Turbinen, deutlich mehr sogar als die jeweils 53 der vergangenen zwei Jahre in diesem Zeitraum. So lautet das Ergebnis einer Auswertung des offiziellen Registers der Bundesnetzagentur durch den Brancheninformationsdienst IWR. Damit hat steht das Bundesland 2024 bundesweit erstmals deutlich an die Spitze, allerdings im nun zweiten von fünf Regierungsjahren noch weit hinter dem angegebenen Ausbauziel.