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Geothermie im urbanen Raum sorgt für stabile Energiekosten

35-mal bohrt das Bohrgerät 100 Meter in die Tiefe. Daraus entstehen wird ein Geothermie-Feld bestehend aus Erdsonden, welches die Gebäude mit regenerativer Energie versorgt. Das Neubauquartier „Karllotta“ von Gasag Solution Plus und Zauner Developments in Berlin Steglitz nutzt die Erdwärme mithilfe einer Sole-Wasser-Wärmepumpe. Zusätzlich stehen zwei Luft-Wasser-Wärmepumpen und Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern für die weitere Wärme und Stromversorgung zur Verfügung. Der Autarkiegrad soll damit bei bis zu 77 Prozent liegen. 

Standartkonzept für den urbanen Raum

Die Bewohnerinnen und Bewohner der 65 Wohneinheiten der Albertstraße 22-26 sollen durch das Wärmekonzept langfristig von stabilen Energiekosten profitieren. Die Wärme wird dazu mithilfe von Fußbodenheizungen in den Wohneinheiten verteilt. Die Fertigstellung der oberflächennahen Geothermie-Erdsonden ist bereits für Ende August geplant. Anschließend beginnt der Bau der Gebäude. Erst im April hatte die Gasag die Wärmeversorgung des Quartiers nach dem Genehmigungsprozess übernommen. Das Ende der Bauarbeiten ist für 2026 vorgesehen. 

„Das Projekt Karllotta ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie technologische Innovationen und nachhaltige Stadtplanung zusammenwirken können, um die Herausforderungen der Wärmewende im urbanen Raum zu meistern“, sagt Gunnar Wilhelm, Geschäftsführer der Gasag Solution Plus. In dieser Form sei das Wärmekonzept inzwischen ein Standartkonzept, welches auch an anderen Orten verwendet werden kann und soll. 

GASAG SOLUTION PLUS

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Fabian Kauschke

Fabian Kauschke