2024 erleben wir ein Rekordjahr an negativen Strompreisen. 1-Komma-5-Grad, ein Anbieter für günstigen Strom und saubere Energie, nutzt CO2-neutrale Energiesysteme und innovative Softwarelösungen. An über 75 Standorten in ganz Europa hat das Unternehmen Photovoltaik, Stromspeicher, Wärmepumpe und Wallbox installiert. „Wir vernetzen diese intelligent mit der Strombörse zu einem gemeinsamen, sauberen Kundenkraftwerk“, heißte es von Unternehmensseite. Negative Strompreise sind in Deutschland keine Seltenheit mehr: Im Jahr 2024 gab es bereits mehr als doppelt so viele Stunden mit Negativpreisen wie im Jahr 2023. Allein am 7. Juli war der Strompreis von Mitternacht bis 17 Uhr negativ. 1-Komma-5° hat anhand der Negativstunden berechnet, wie durch den Einsatz von Smart-Meter und dynamischen Stromtarifen Einsparpotenziale gehoben werden.
Mit dynamischen Stromtarifen und Smart-Meter wird der Stromverbrauch flexibel und kosteneffizient. Obwohl der Ausbau der Smart-Meter-Infrastruktur in Deutschland noch hinterherhinkt, bieten sie bereits jetzt erhebliche Vorteile für die, die sie nutzen können.
Heizkosten senken: Ein durchschnittliches Einfamilienhaus, das mit einer Wärmepumpe heizt, kann seine jährlichen Betriebskosten auf unter 1.000 Euro reduzieren. Im Vergleich: Heizen mit Öl oder Gas kostet 2.000 bis 2.500 Euro.
Günstiger E-Auto laden: Besitzer einer 11-kW-Wallbox konnten im ersten Halbjahr 2024 bis zu 2.500 kWh zu Negativpreisen beziehen – das entspricht etwa 16.000 Kilometern Fahrleistung für nur 600 Euro an Netzentgelten und Umlagen.
Vor zwei Jahren entwickelten die vier Gründer Philipp Schröder, Jannik Schall, Micha Grüber und Philip Liesenfeld einen Masterplan. Heute ist das Unternehmen mit seinem dynamischen Stromtarif bei Stufe 3 angelangt.
New Solar III – das dezentrale Kundenkraftwerk vernetz Abnehmer zu einem dezentralen Kundenkraftwerk, das ausschließlich von Sonnen- und Windstrom betrieben wird. Auf diese Weise kann Strom automatisch und nahezu kostenfrei von Elektroautos, Stromspeichern und Wärmepumpen genutzt werden. Bis 2030 plant das Unternehmen, Produktions- und Flexibilitätskapazitäten zu schaffen, die etwa der Leistung von 22 Atomkraftwerken entsprechen und den natürlichen Schwankungen von Sonne und Wind folgen. (nw)