Die Auseinandersetzungen und der Austausch um relevante Themen der Windkraft spielt sich auf der Dewek in Bremen wie immer in stark auf die Praxis und die Technologie konzentrierten Themenblöcken ab. Es beginnt mit Windsimulationen, Fehler-Monitoring und technologischen Entwicklungen für Meereswindkraft. Es setzt sich fort mit den Wind-Abschattungseffekten in den Offshore-Windparks, Optimierungen im Windparkbetrieb und den Standortbedingungen für Windparks. Und es endet mit der Netzintegration des Windstroms, mit Simulation des Windturbinenverhaltens und mit Geräusch-Emissionen: All das verhandeln die Dewek-Teilnehmer allein am ersten Tag.
Am zweiten Konferenztag geht es nicht weniger vielfältig weiter – wobei Windmessungen und die Simulation der Ressource für Windparkstandorte wohl das Fokusthema des Tages ist. Um Lidar-Messungen – also Windanalysen mit Laser –, um die Kontrolle der Windernte mit Lidar, um die Windbedingungen generell auf See und um die Simulation von Wind geht es hierbei im Verlauf des Tages. Zudem kreisen die Vorträge und Fragerunden inhaltlich viel um den Betrieb der Windparks – um die Handhabung von Betriebsdaten, die Simulation des Verhaltens von Rotorblättern nicht zuletzt während der Rotorblattentwicklung, um die Lebenszeit von Windparks. Tests an Windenergiekomponenten ist gleich am Morgen ein weiteres Thema.
Eine gut einstündige Podiumsdiskussion bringt allerdings am zweiten Tag schließlich Politik und Technologie in einen Zusammenhang: Bei der von ERNEUERBARE ENERGIEN moderierten Panel-Discussion von 11.15 bis 12.30 Uhr setzen sich fünf Akteure aus Politik, Wirtschaft, Justiz und Finanzwelt mit den Ausschreibungen in Deutschland auseinander.
(Tilman Weber)