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Vestas beschleunigt Markteinführungen durch zentralisierte Entwicklung

Der dänische Windturbinenbauer Vestas hat angekündigt, seine Abteilungen für Technologieentwicklung, Anlagenproduktion und die Organisation der globalen Bauteile- und Komponenten Lieferketten zusammenzulegen. Damit wolle das Unternehmen einleiten, dass das sogenannte Ramp-Up und die Industrialisierung von neuen künftigen Turbinentypen schneller voran kommt. Dafür werde Vestas die neue kombinierte Geschäftseinheit CTOO einrichten. Neuer CTOO-Chef soll der bisherige Cheftechnologieentwickler, der Chief Technology Officer (CTO) Anders Nielsen werden. In seiner neuen Führungsposition nennt das Unternehmen diesen künftig entsprechend ebenfalls CTOO.

„Die zusammengelegte CTOO-Organisation wird helfen, das Ramp-Up und die Industrialisierung bei Vestas und in der Branche zu beschleunigen, indem es Schnittstellen und Zusammenarbeit vereinfacht und unsere End-to-End-Herangehensweise stärkt“, sagte Vestas-Chef Henrik Andersen. Mit „End-to-End“ will der führende Vestas-Manager die neue Strategie als ganzheitliche Herangehensweise verstanden wissen.

Andersen verwies in diesem Zusammenhang auf die sehr große Auftrags-Pipeline bei Vestas. Seine Aussage dürfte im Zusammenhang mit in der Branche zuletzt aufgetauchten Folgeproblemen nach einer jahrelangen Phase mit einer in schnellem Takt erfolgenden Einführung immer neuer leistungsstärkerer und mit immer größeren Rotoren bestückten Turbinentypen. Diese Probleme hatten zu stockenden Lieferketten oder zu technischen Schwächen in der Komponentenherstellung geführt – und bei manchen Wettbewerbern die Einführung der neuen Turbinentypen erheblich verzögert.