Q-Energy gab heute bekannt, gemeinsam mit der Lunaco GmbH zwei Solarfreiflächenprojekte in der Gemeinde Lewitzrand (Parchim Umland) im südlichen Mecklenburg-Vorpommern zu entwickeln. Die Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von 32 bzw. 52 MW verfügen bereits über Aufstellungsbeschlüsse, die ihre weitere Entwicklung bis zur vollen Baureife ermöglichen. Mit einer Gesamtkapazität von 84 MW werden die Anlagen ausreichend sauberen Sonnenstrom produzieren, um den Bedarf von über 20.000 Haushalten zu decken und so rund 35 Tonnen an Kohlenstoffemissionen pro Jahr einsparen. „Baubeginn erwarten wir voraussichtlich im Jahr 2024, die Fertigstellung 2025“, heißt es von Unternehmensseite. Lieferkettenengpässe werden nicht befürchtet, zumal man in dem Projekten noch in einer früheren Entwicklungsphase ist.
Auch ist es noch zu früh, zu sagen, ob ein PPA angestrebt wird. „Generell stehen uns alle Optionen zur Verfügung - potenzielle Verkäufe oder Teilverkäufe, PPAs, Merchant Markets oder auch Kombinationen davon. Projekt für Projekt geht es darum, mit Blick auf das Risiko-, Ertragsgleichgewichts kluge Entscheidungen zu treffen“, heißt es bei Q-Energy.
Die beiden Projekte im Nordosten Deutschlands sind die ersten im Rahmen der Partnerschaft von Q-Energy mit dem deutschen Solarentwickler Lunaco. Q-Energy – Tochterunternehmen der Koreanischen Hanwha Solutions Corporation – ist entlang der gesamten Wertschöpfungskette grüner Energieprojekte aktiv und verfügt über eine aktive Entwicklungspipeline von mehr als 12 GW an Solar-, Wind- und Speicherprojekten in Europa. Das Unternehmen umfasst eine Holding und zwei Tochtergesellschaften, die aus der ehemaligen Kraftwerkssparte des deutsch-koreanischen Solarpioniers Q-Cells sowie dem ehemaligen französischen Geschäft der RES-Group hervorgegangen sind. Die Lunaco GmbH ist ein deutscher Projektierer mit über 15 Jahren Erfahrung in Photovoltaiklösungen auf großen Dach- und Freiflächen sowie insbesondere bekannt für Solarprojekte mit Partnern aus der Landwirtschaft. Bei der Entwicklung ihrer Solarstromprojekte in Deutschland legen Q-Energy und Lunaco großen Wert auf nachhaltige Beziehungen zu den involvierten Gemeinden und Anwohnern, um langfristige Werte für alle Beteiligten zu schaffen.
Der CEO von Q-Energy, Sang Chull Chung, sagte: „Die beiden Projekte in Mecklenburg-Vorpommern sind weitere Meilensteine auf dem Weg unsere Pipeline in ganz Deutschland zu erweitern. Der rasche Ausbau der Ökostromerzeugung in Deutschland ist der einzige Weg, um die Stromversorgung nachhaltig zu steigern und gleichzeitig die CO2-Emissionen zu senken. Daher ist Q-Energy stolz darauf, nachhaltige Partnerschaften sowohl mit Lunaco als auch mit den lokalen Gemeinden einzugehen, um gegenseitigen und langfristigen Nutzen zu schaffen.“
Benjamin Hofbauer, Geschäftsführer der Lunaco GmbH fügte hinzu: „Für das Gelingen einer schnellen Energiewende in Deutschland sind Solarkraftwerke schlicht unverzichtbar. Gleichzeitig berühren sie die Interessen verschiedener Parteien: Kommunen, Bevölkerung, Landwirte und natürlich der Natur. Ein aktiver und enger Dialog mit allen relevanten Akteuren ist daher für eine reibungslose Umsetzung unerlässlich. Wir freuen uns daher über die Partnerschaft mit Q-Energy, einem Unternehmen, das aus dem Solarpionier Q-Cells hervorgegangen ist und in Deutschland sowohl eine reiche Geschichte als auch eine große Zukunft hat.“ Von Q-Energy heißt es dazu: „Unser Partner Lunaco war von Anfang an in einem sehr engen Austausch mit der Gemeinde, den wir über die gesamte Entwicklung hinweg fortsetzen werden.“ Ständige Ansprechbarkeit und aktive Kommunikation seien die Basis, um partnerschaftlich mit der Gemeinde und den Landeigentümern zu agieren. Nur so erhalte man auch gute Zustimmungswerte in der Bevölkerung.