Sunworx Solar aus Lauf an der Pegnitz hat die größte Aufdachanlage Italiens errichtet. Nach einer Bauzeit von nur acht Monaten ging der Solargenerator pünktlich ans Netz. Das fränkische Unternehmen montierte 15.000 kristalline Module auf das Dach einer Logistikhalle in Collefero bei Rom. Die Solarfläche umfasst rund 42.000 Quadratmeter, sie befindet sich im neuen Gewerbepark an der Autobahn A1. Die Anlage leistet fast 3,5 Megawatt. Mit einem erwarteten Ertrag von etwa 4,9 Millionen Kilowattstunden jährlich versorgt sie 1.100 Vier-Personen-Haushalte mit umweltfreundlichem Strom. Darüber hinaus hat Sunworx hat zwei weitere Großkraftwerke in Verona und auf Sizilien errichtet. Sie leisten zusammen etwa zwei Megawatt.
Hohe Qualität entscheidend
„Wir streben die weitere Internationalisierung unseres Unternehmens an“, kommentiert Willi Wohlfahrt, Geschäftsführer von Sunworx. Das Unternehmen kann sich in Italien auf eine Niederlassung stützen. Auch in Griechenland, Frankreich, Tschechien, der Türkei und der USA ist Sunworx präsent. Entscheidend für den Geschäftserfolg des Unternehmens ist die hohe Qualität aller Komponenten im System. Um die Produkte bei härtesten Bedingungen zu testen, hat Sunworx unlängst ein Forschungszentrum für Photovoltaik aufgebaut. Es befindet sich auf dem Hohen Bogen an der Grenze zwischen Bayern und Tschechien, auf den Dächern einer früheren Abhörstation der Nato. Dort müssen die Module, Aufständerungen, Gestelle, Verkabelung und Wechselrichter heftige Windböen von Orkanstärke und Temperaturstürze von rund vierzig Grad Celsius aushalten. Den vollständigen Bericht zur Forschungsstation lesen Sie im Februarheft von ERNEUERBARE ENERGIEN. (Sven Ullrich)