Griechenland ist zwar mit seinen zehn Millionen Einwohnern und einem jährlichen Stromverbrauch von gut 56 Terawattstunden im Vergleich zu Deutschland, Spanien oder Frankreich ein relativ kleiner Markt. Doch dafür hat Athen die in Europa ambitioniertesten Ziele beim Ausbau der erneuerbaren Energien. Bis 2030 sollen mindestens 70 Prozent des Stroms aus regenerativen Quellen stammen.
Projektgeschäft flankieren
Dies ist nur mit einem üppigen und schnellen Ausbau von Photovoltaik und Windkraft zu schaffen. Hieran ist Baywa RE mit Projekten, die das Unternehmen in Griechenland derzeit baut, schon gut beteiligt. Die derzeitige Projektpipeline umfasst immerhin 1,6 Gigawatt. Auch hat das Unternehmen in dem Land schon ein üppiges Betriebsführungsportfolio aufgebaut. Dies soll jetzt flankiert werden durch eine eigene Großhandelsniederlassung.
Partnerschaft mit lokalen Unternehmen aufgebaut
Mit der neue Niederlassung für den Photovoltaikgroßhandel in Athen führe Baywa RE Solar Trade zudem die Expansionsstrategie in Südosteuropa fort, die mit Niederlassungen in Italien und Spanien begonnen hat. „Wir sehen ein großes Potenzial, dass Griechenland in Europa eine führende Rolle bei der Entwicklung erneuerbarer Energien einnehmen und wesentlich zur Energiewende beitragen kann“, begründet Alexander Schütt, Regionaldirektor bei Baywa RE Solar Trade, das Engagement. „Wir haben bereits enge Partnerschaften mit griechischen Unternehmen aus dem Energiebereich aufgebaut und freuen uns darauf, mit dem engagierten Photovoltaikhandelsteam in Athen unsere Präsenz auf dem Markt weiter zu stärken.“
Alle Marktsegmente bedienen
Dabei werde sich Baywa RE Solar Trade in Griechenland nicht nur auf den gewerblichen und industriellen Photovoltaikmarkt konzentrieren, sondern vor allem den stark wachsenden Markt für private Anlagen bedienen, wie Haris Christidis, Geschäftsführer der neuen Baywa RE Solar Systems Single Member in Athen. „Dieser wird auch dank des kürzlich von der griechischen Regierung verabschiedeten Subventionsprogramms für Photovoltaikanlagen auf Wohngebäuden in Kombination mit Speichersystemen einen Boom erleben“, ist sich Christidis sicher. „Durch Rahmenvereinbarungen mit weltweit führenden Modulherstellern bieten wir unseren Partnern in Griechenland direkten Zugang zu den stärksten Marken und dies zu besten Konditionen. Damit erhöhen wir gleichzeitig die Resilienz der lokalen Photovoltaiklieferkette“, betont der Chef der Griechenlandniederlassung. (su)