Nach Informationen von GTM Research und dem US-Solar-Market-Insight-Report der Solar Energy Industries Association (SEIA) wurden im dritten Quartal 2014 mit 1.352 Megawatt 41 Prozent mehr Solarleistung als im Vorjahreszeitraum in den USA ans Netz gebracht. Das war das zweit erfolgreichste dritte Quartal für die USA. Damit haben die USA jetzt 16,1 Gigawatt kumulierte Leistung installiert, sowie 1,4 GW der konzentrierten Solartechnik CSP. 300 MW kamen durch private Solardächer zustande. Diese Menge hat es noch nie gegeben. Zudem kamen 50 Prozent davon völlig ohne Subventionen zustande. Obwohl Kalifornien immer noch der größte Solarmarkt ist, ist er nicht der einzige. Die privaten Solardächer verteilten sich zur Hälfte dort und zur anderen Hälfte in den übrigen Staaten. Beliebtes Modell bei der heimischen Solaranlage ist das Mieten oder Leasen. In New York und New Jersey hat dieser Trend weiter zugenommen, während in Arizona und Kalifornia immer mehr gekauft wird. Grund: Installateure bieten attraktive Zahlungsmodelle und gleichzeitig sinken die Modulpreise.
Der Report prognostiziert 6,5 GW PV in 2014, was 36 Prozent mehr als 2013 wären. Die endgültige Zahl 2014 steht allerdings noch nicht fest. In jedem Quartal wurden aber mehr als 1.000 Megawatt erzielt. Solar machte 36 Prozent der gesamten neuen Strominstallationen in den USA im dritten Quartal aus. Das Wachstum wurden vor allem durch den Großprojekte mit zusammen 825 MW erreicht, 2013 waren es 540 MW im dritten Quartal. Schon das erste Quartal 2014 erreichte einen Rekord bei CSP durch die Fertigstellung des 392-MW-Projekts Ivanpah und die zweite Ausbaustufe des Genesis Solarprojekts mit 125 MW. Abengoas Mojave Solarprojekt mit 250 MW nahm die kommerzielle Produktion im Dezember auf. (Nicole Weinhold)