RES hat mit dem Bau des Windparks Gomadingen begonnen. Der Standort umfasst fünf Windenergieanlagen von Vestas, Typ V162 – 6.2 MW. Das Projekt in Gomadingen wurde von der Windkraft Schonach GmbH aus Schonach im Schwarzwald, ein Unternehmen von RES, entwickelt. Diese hatte zuvor erfolgreich an einem Interessensbekundungsverfahren zur Verpachtung von Flächen für Windenergie des Forst BW teilgenommen. „Der Windpark ist ein deutliches Zeichen für die Energiewende auf der Schwäbischen Alb und erhöht die Wertschöpfung in Gomadingen und den Nachbargemeinden“, sagt Klemens Betz, Bürgermeister von Gomadingen.
RES plant, die vorbereitenden Arbeiten bis Mitte 2025 abzuschließen. Danach können die Komponenten geliefert und die Windenergieanlagen (WEA) errichtet werden. Die WEA von Vestas haben einen Gesamthöhe von 250 Metern und Rotoren von 162 Metern Durchmesser. Das Projekt liegt in der Konzentrationszone für Windenergie Gomadingen-Eichberg. Die Fläche ist gemäß der Teilfortschreibung des Flächennutzungsplans der Verwaltungsgemeinschaft Münsingen-Gomadingen-Mehrstetten für die Nutzung von Windenergie vorgesehen. Ab Frühjahr 2026 sollen die Anlagen Windstrom erzeugen und ins Netz einspeisen.
Für die fünf Windenergieanlagen erhält Gomadingen künftig Gewerbesteuer. Für drei der Anlagen, die auf dem Gebiet der Kommune stehen, zusätzlich Pachterlöse. Darüber hinaus beteiligt RES die Gemeinden Gomadingen, Engstingen und Hohenstein freiwillig an den Erlösen der Energieerträge: „Das Erneuerbare-Energien-Gesetz erlaubt es Anlagenbetreibern, die Standort- und Nachbarkommunen finanziell an den Erträgen aus dem Betrieb der Windenergieanlagen zu beteiligen. Wir ergreifen diese Möglichkeit gerne, da sie die regionale Akzeptanz für Energiewende-Projekte fördert, die lokale Wirtschaft stärkt und sicherstellt, dass alle von der vor Ort erzeugten Windkraft profitieren“, erklärt Thomas Fritsch, der Leiter Projektentwicklung Wind. (nw)