Aus H-Tec Systems wird Quest One: Bis 2050 plant das Unternehmen mit dem Einsatz der eigenen Elektrolyseuren einen Prozent der weltweiten Treibhausgas-Emissionen zu vermeiden und einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die offizielle Umfirmierung wird anlässlich der anstehenden Eröffnung eines neuen Produktionsstandorts in Hamburg im September stattfinden. Mit Fertigstellung des neuen „Gigahub“ nimmt der Hersteller erstmals die serielle und automatisierte Fertigung von Elektrolyse-Stacks auf, dem technologischen Herzstück eines Elektrolyseures.
Ansporn sich zu einem der weltweit größten Hersteller von Elektrolyseure zu entwickeln
„Mit Quest One haben wir einen Namen gefunden, der unsere Arbeit auf den Punkt bringt. […] Diese Mammutaufgabe ist eine wahre Quest und für uns ein Riesenansporn. Wir wollen Quest One zu einem der weltweit größten Hersteller von Elektrolyseuren entwickeln und den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft mitgestalten“, beschreibt Robin Plettenberg, CEO von H-Tec Systems.
Das Unternehmen fokussiert such auf die Produktion von PEM-Elektrolyseuren. Die PEM-Elektrolyse, die auf der Protonenaustausch-Membran (PEM)-Technologie beruht, ist eines der wichtigsten Verfahren für die industriell skalierte Wasserstoffgewinnung aus erneuerbaren Energien. Mit dem Beginn der industriellen Serienproduktion von Elektrolyseuren sollen die zukünftig großen Bedarfe an grünem Wasserstoff gedeckt werden können. Als Pionier der Branche verfügt H-Tec Systems bereits über 25 Jahren Erfahrung in diesem Bereich, in Europa sind mehrere Dutzend Systeme in Betrieb.
Produktionsstätte beschleunigt Herstellung
Der neue „Gigahub“ wird die automatisierte Serienproduktion von Stacks mit einer potenziellen Gesamtelektrolysekapazität von über fünf Gigawatt jährlich bei voller Ausbaustufe ermöglichen. Diese Stacks werden am neuen Standort in der Hansestadt entwickelt und produziert. Bisher erfolgen viele Arbeitsschritte noch in Handarbeit. Mit der automatisierten Fertigung im „Gigahub“ können bis zu 75 Prozent der derzeitigen Herstellungszeit eingespart werden. Rund 200 Mitarbeitende werden in den Bereichen der Fertigung, Entwicklung, dem Testing sowie im Service arbeiten. Am Standort in Augsburg mit etwa 350 Mitarbeitenden werden die fertigen Stacks und die Elektrolyseure nach Automobil-Montageprinzip zusammengebaut.