Enapter liefert drei Geräte der Multicore-Klasse mit je einem Megawatt Leistung an das Logistikunternehmen CFFT SpA. Das Unternehmen betreibt unter anderem einen Hafen in der Nähe Roms. Dort sollen die AEM-Elektrolyseure (Anion Exchange Membrane) von bei einer Betankungsanlage für Wasserstoff eingesetzt und mit nachhaltig gewonnenem Strom betrieben werden. Die Bestellung von CFFT stellt den bislang größten Einzelauftrag aus Europa in der Geschichte Enapters dar.
Iridium-freie Technologie
Darüber hinaus hat das ebenfalls italienische Metallunternehmen F.i.l.m.s SpA einen Enapter-Elektrolyseur der Multicore-Klasse mit einem Megawatt Leistung bestellt. Das metallverarbeitende Unternehmen aus der OMCD-Gruppe ist auf Hartmetallteile spezialisiert und nutzt in seinen Fertigungsprozessen herkömmlichen Wasserstoff, der bisher zugekauft wurde. Mit dem Elektrolyseur von ist das Unternehmen künftig in der Lage, grünen Wasserstoff aus erneuerbarer Energie zu produzieren und direkt in seinen Gasmix der Brennöfen einzuspeisen. Mittelfristiges Ziel von F.i.l.m.s ist es, klimaschädliches Erdgas sukzessive zu ersetzen und möglichst komplett auf grünen Wasserstoff umzusteigen. „Die Kunden entscheiden sich zunehmend für skalierbare, Iridium-freie Elektrolyseure, um die Planbarkeit für den weiteren Ausbau sicherzustellen“, bemerkt Jürgen Laakmann, CEO von Enapter. Die beiden Vertragsabschlüsse aus Italien haben ein Auftragsvolumen im oberen siebenstelligen Euro-Bereich.
Die AEM-Elektrolyseure eignen sich aufgrund ihrer Multicore-Technologie insbesondere zur hocheffizienten Herstellung von grünem Wasserstoff aus erneuerbaren Energiequellen im industriellen Maßstab. Da sie kein Iridium nutzen, können Kunden ihre weiteren Ausbaupläne verlässlich und zukunftssicher planen. Die modularen Systeme werden bereits heute weltweit bei mehr als 340 Unternehmen in mehr als 50 Ländern, unter anderem in den Bereichen Energie, Mobilität, Industrie, Heizung und Telekommunikation eingesetzt.