Der überwiegende Anteil des weltweit produzierten Wasserstoffs stammt bislang aus fossilen Quellen. Ein geringer Teil produzieren ebenfalls bereits Elektrolyseure. Das Potenzial in einer weiteren Herstellungsart, sehen die Ostbayrische Technische Hochschule Regensburg und Hyperthermics Regensburg: Biowasserstoff. Mit dem Kooperationsprojekt entwickeln die Partner ein Verfahren zur Biowasserstoffproduktion aus organischen Reststoffen.
Organische Reststoffe bieten Potenzial
BiReMiH2 heißt das Projekt und steht für die Entwicklung eines kontinuierlichen Verfahrens zur Biowasserstoffproduktion aus organischen Reststoffen mit hyperthermophilen Mikroorganismen und modellgestützter Gasqualitätssensorik. Dieses entstammt dem Netzwerk HY2.Zero, welches Lösungen entwickelt, um die Industrialisierung von Wasserstofftechnologie voranzubringen. „Wir sind überzeugt, dass die Wasserstoffproduktion aus biogenen Reststoffen hier noch viel Potenzial bietet“, sagt Stefan Miller, Geschäftsführer der Hyperthermics Regensburg. Der Projektpartner mit Expertise zu hyperthermophilen Mikroorganismen startet mit der Entwicklung eines automatisierten Screeningverfahrens zur Bestimmung des Bio-Wasserstoffpotentials. Das Entwicklungsprojekt läuft bis September 2026.