Das REFHYNE-Projekt wurde erfolgreich am 30 Juni 2024, mit dem Ziel eines laufenden zehn Megawatt PEM-Elektrolyseurs, abgeschlossen. Das Nachfolge-Vorhaben REFHYNE II verzehnfacht nun die finale Leistung der Wasserstoff-Herstellung. Mit dem 100-Megawatt umfassenden Wasserstoff-Elektrolyseur werden ab 2027 täglich 44.000 Kilogramm erneuerbares H2 produziert. Dafür konnte nun die finale Investitionsentscheidung getroffen werden.
Rahmenbedingungen bieten Grundlage
Das Projekt im Chemicals Park Rheinland wurde durch unterstützende nationale und europäische Maßnahmen ermöglicht, darunter die verbindlichen Ziele der Europäischen Union (EU) für den Einsatz von erneuerbarem Wasserstoff in Industrie und Verkehr sowie der regulatorische Rahmen der Bundesregierung. Zudem fördert das EU-Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 das Vorhaben. "Unsere Investitionsentscheidung zeigt, was mit den richtigen Rahmenbedingungen erreicht werden kann, um wettbewerbsfähige Projekte zu realisieren“, sagt Huibert Vigeveno, Direktor für Downstream, Renewables and Energy Solutions bei Shell.
Investitionen in Milliardenhöhe
Erneuerbarer Wasserstoff aus REFHYNE II wird im Shell Energy and Chemicals Park Rheinland zur Herstellung von Energieprodukten wie Kraftstoffen mit geringerer CO2-Intensität verwendet. Wenn sich die Kundennachfrage weiterentwickelt, könne längerfristig erneuerbarer Wasserstoff direkt geliefert werden, um die Industrieemissionen in der Region zu senken.
Shell plant, zwischen 2023 und 2025 10 bis 15 Milliarden US-Dollar zu investieren, um die Entwicklung CO2-armer Energielösungen zu unterstützen. Dazu gehören E-Mobilität, CO2-arme Kraftstoffe, erneuerbare Stromerzeugung, Wasserstoff sowie CO2-Abscheidung und -Speicherung. 2023 hat Shell insgesamt im 5,6 Milliarden US-Dollar in CO2-arme Lösungen investiert, was 23 Prozent seiner Investitionsausgaben entspricht.