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MVV Energie startet Höhenrücken-Windpark im Sauerland

Nach knapp eineinhalb Jahren Bauzeit gerechnet von den ersten Wegebauarbeiten für die Zufahrten der Bau- und Komponententransportfahrzeuge an hat der kommunale Energiekonzern nun den Windpark Olsberg-Mannstein auf einem Höhenrücken im Sauerland in Betrieb genommen. Er entstand als eine Reihe aus sieben Turbinen vom Vestas-Typ V126 mit jeweils 3,45 Megawatt (MW) Nennleistung.

Die Anlagen mit einer Nabenhöhe von 137 Metern und einer Gesamthöhe von 200 Metern verstärken somit das Portfolio der MVV-Energie-eigenen deutschen Windparks an Land um 24 MW. Damit nimmt die Gesamterzeugungskapazität der Windparks an Land des Unternehmens um knapp 10 Prozent weiter zu. Windparks im eigenen Besitz mit 262,2 MW präsentiert MVV Energie aktuell noch auf einer Online-Karte auf den Unternehmensseiten im Internet. Mit Olsberg-Mannstein und dem noch bin Bau befindlichen Nachbarwindpark Olsberg-Antfeld, der derzeit aus vier GE-Windenergieanlagen mit 158 Meter Rotordurchmesser, jeweils 5,5 MW Nennleistung und 161 Meter Naben- sowie 240 Meter Gesamthöhe entsteht, wird sich das Portfolio demnächst auf mehr als 300 MW erhöhen. Auch ein aktuelles Repoweringprojekt, also der Abbau alter Windturbinen im Austausch gegen wesentlich leistungsstärkere Neuturbinen in Jülich-Güsten in Nordrhein-Westfalen, der die gesamte Windenergiekapazität der Mannheimer um noch einmal mehr als 15 MW vergrößern soll, ist demnächst noch zur Windstromkapazität des Unternehmens hinzuzuzählen.

MVV Energie hatte im Dezember festgelegt, dass der Energiekonzern das Tempo beim Umstellen auf eine 100-prozentige Erneuerbare-Energien-Stromerzeugung beschleunigen wird und bis 2030 die Stromerzeugung mittels eigener Erneuerbare-Energien-Anlagen mehr als verdreifachen. Zumindest will das Unternehmen bis dahin die Erzeugungskapazitäten von den zu Ende 2023 betriebenen 633 MW auf 2.000 MW ausgebaut haben. Vor allem Windenergie und Photovoltaikanlagen sollen diese Kapazitäten zusammenbringen.

Als eines seiner größten Windparkprojekte bereitet der Konzern derzeit das Vorhaben Waldbrunn im Odenwald vor. Dort sollen sieben Vestas-Anlagen vom Typ V162 den Windpark bilden, der dann zumindest mehr als 40 MW Nennleistung einbringen dürfte.

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