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VHPReady

Chinesische Netzfirma interessiert an deutscher Technologie

Wir verfolgen mit VHPReady derzeit mehrere Ziele. Was das Thema Standardisierung angeht, gibt es zum einen weiterhin die Arbeit mit den internationalen Standardisierungsinitiativen und -gremien und zum anderen natürlich die technische Umsetzung und der resultierende praktische Einsatz von VHPReady, der zu einer zunehmenden Akzeptanz am Markt führt – nicht nur in Deutschland, sondern zum Beispiel auch in den Niederlanden und Großbritannien. Beiden Aspekten wird seit Mitte letzten Jahres durch die Erweiterung des Vorstands zunehmend Rechnung getragen: durch die Firma SSV Software Systems, einem der Gründungsmitglieder und Pioniere der VHP-Ready-Technik, sowie durch State Grid Corporation of China.

Chinesisches Unternehmen im Vorstand

Das Global Energy Interconnection Research Institute Europe (GEIRI) ist ein Tochterunter­nehmen des größten chinesischen Netzbetreibers. Auf dem chinesischen Markt werden dringend praktikable Lösungen für die Vernetzung dezentraler Energieanlagen gebraucht, insbesondere unter Berücksichtigung der dort rasant wachsenden Elektromobilität. Gemeinsam schauen wir jetzt, wo man Pilotprojekte starten könnte. Das heißt, im Ausland ist man auch noch nicht weiter.

Aber auch dort gibt es zum Teil ähnliche Entwicklungen. Wir haben in Deutschland durch die Energiewende früh angefangen, uns mit diesen Themen zu beschäftigen. Jetzt geht es um die Frage, wie man diese technisch und vor allem wirtschaftlich sinnvoll integrieren kann.

Internationalisierung und Technologie

Wir arbeiten gern mit anderen Organisationen zusammen und sind hier auch bereits im Austausch mit nationalen, europäischen und internationalen Projekten und Initiativen, da es hier durchaus Überschneidungen und mögliche Synergien geben kann – auf nationaler Ebene seien hier zum Beispiel die Sinteg-Projekte des BMWi genannt. Jetzt geht es ja erst mal darum zu fragen, welche Anwendungsfälle gibt es heute und welche sehen wir in der Zukunft, bei denen ein Bedarf nach standardisierten Lösungen besteht. Was soll mit diesem Standard vereinfacht oder gelöst werden? Und wo sind Unterschiede und Schnittstellen? Wo kann man perspektivisch zusammenarbeiten?

Wir sind daran sehr interessiert, weil wir glauben, dass es auch künftig wichtig sein wird, Standards für die Vernetzung dezentraler Energie­systeme zu haben. Der gemeinsame Austausch und die Zusammenarbeit sehen wir als essentiell an. Auf diese Weise wollen wir wirtschaftlich sinnvolle Lösungen entwickeln, die dabei helfen, die tatsächlichen Probleme der Anwender zu lösen.

Weitere Artikel zum Thema finden Sie in der neuen Print-Ausgabe von ERNEUERBARE ENERGIEN.

Weitere Informationen:
Franziska Schuth referiert zu dem Thema VHPReady auf der Konferenz Wind-to-X am 11. und 12. September in Bremen. Anmeldung: www.bwe-seminare.de