Am heutigen Montag werden die Offshore-Windparks Gode Wind 1 und 2 offiziell in Berlin eingeweiht. Ein Video zeigt, wie es in dem Windpark aussieht. Die beiden neuen Offshore-Windparks sind ein weiterer Schritt hin zu einer klimaneutralen Energieversorgung, die vollständig ohne Fördergelder auskommt. Dieses Ziel wird mit den für 2024 geplanten Windparks OWP West und Borkum Riffgrund West 2, für die Dong Energy kürzlich den Zuschlag erhalten hat, erstmals anvisiert. Die beiden Gode-Wind-Projekte sollen mit ihren Skalen-Effekten dazu beitragen.
Regierungsvertreter aus Deutschland, Belgien und Dänemark hatten zudem Mitte Juni zusammen mit 25 Unternehmen – darunter auch Dong Energy – in Form ihrer Selbstverpflichtung bestätigt, dass der auf europäischer Ebene vereinbarte massive Zubau der Offshore-Windenergie für zusätzliche Abwärtsdynamik bei der Kostenentwicklung sorgen wird.
Anhand dieser Grafik sieht man noch einmal deutlich, wie die Offshore-Branche in kurzer Zeit Kosten massiv gesenkt hat - bis hin zu den Ausschreibungen für 2024 und 2025, die mit Null Cent für Furore sorgten.
Ein wichtiger Aspekt bei der Kostenreduktion sind Skaleneffekte. Das heißt, Offshore-Windparks werden immer größer. Während 2010 noch Parks mit 150 Megawatt gebaut wurden, geht es künftig steil in Richtung 1.000 Megawatt. Derzeit sind 500 MW im Normbereich.
Eine ebenso wichtige Rolle spielt die Turbinengröße. Je größer die Windenergieanlage, desto weniger Anlagen muss ich insgesamt errichten, um die vorgesehene Leistung zu erzielen. Das heißt: weniger Fundamentkosten, weniger Kabelkosten.
(Nicole Weinhold)