Die Stadtwerke Lengerich im Kreis Steinfurt haben sich dem Verbund ladenetz.de angeschlossen, um eine kreisweit einheitlich nutzbare Ladeinfrastruktur mit erneuerbaren Energie aufzubauen. Aktuell befinden sich circa 40 öffentlich nutzbare Ladestationen im Kreisgebiet, nun kommen vier weitere öffentliche Ladesäulen mit jeweils einer in Ladbergen, Lienen, Lengerich und Tecklenburg hinzu. Unterstützung erhalten die Stadtwerke Lengerich beim Aufbau ihrer kommunalen Ladeinfrastruktur von der Trianel GmbH, die auch die operativen Prozesse im Betrieb übernehmen.
Die Partner der beiden Netzwerke ladenetz.de und ladenetz.de Business bauen deutschlandweit Ladesäulen auf. Sie ermöglichen ihren Kunden dabei nicht nur einen einfachen Zugang zu den eigenen Ladepunkten, sondern zum gesamten jeweiligen Netzwerk. Dank Roaming-Kooperationen der beiden Netzwerke miteinander sowie mit anderen Ladeinfrastrukturanbietern auf nationaler sowie internationaler Ebene kommen rund 13.000 weitere Ladepunkte hinzu. Elektromobilisten finden die Ladestationen ganz einfach mit der lademap.
Die Stadtwerke-Kooperation Trianel übernimmt die operative Betriebsführung des entstehenden Ladesäulen-Parks der Stadtwerke Lengerich. „Umweltfreundliche und nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum ist eine enorme Herausforderung, die aber zugleich eine Vielzahl an Chancen birgt. Diese greifen wir mit unserem Engagement, gemeinsam mit Trianel eine öffentliche Ladeinfrastruktur aufzubauen, auf“, erklärt Martin Schnitzler, Geschäftsführer der Stadtwerke Lengerich. „Die Zusammenarbeit mit Trianel ermöglicht es uns, unseren Endkunden zusätzliche Services im Bereich der Elektromobilität anzubieten, ohne Mehraufwände für unser Stadtwerk zu verursachen.“
„Wir freuen uns, als operativer Betriebsführer die Stadtwerke Lengerich im Aufbau einer kommunalen Ladeinfrastruktur zu unterstützen“, betont Pascal Schlagermann, Leiter Energieeffizienz und Elektromobilität bei der Stadtwerke-Kooperation Trianel. „Unser Angebot ist entsprechend unserer Unternehmensphilosophie neutral und an keinen Hard- und Softwarehersteller gebunden“, erklärt Schlagermann, „Stadtwerke wählen die für sie passende Hard und Software aus und bestimmen die Leistungstiefe bei der Bewirtschaftung der Ladeinfrastruktur selbst.“
Die operative Betriebsführung für Ladeinfrastrukturen beinhaltet dabei die Abwicklung unterschiedlicher Prozesse. Neben dem Stationsboarding und der Konfiguration, gehören dazu auch die Einspielung von Firmware-Updates und Services-Releases, aber auch die Remote-Entstörung sowie die Koordination und Dokumentation von Servicemaßnahmen. Trianel übernimmt darüber hinaus die Tarifpflege, die Prüfung des Rechnungseingangs von Fremd-Ladesäulenbetreibern (CPO), das Ladekartenmanagement, das Monitoring und Reporting der Ladesäulen und die Verwaltung von Nutzerzugängen.
(Nicole Weinhold)