Der Stadtrat von Winterthur hat die Aufnahme von Krediten mit einem Volumen von 1,458 Millionen Franken beschlossen. Mit dem Geld sollen auf den Dächern von sieben städtischen Liegenschaften Photovoltaikanlagen errichtet werden. Diese werden nach Angaben der Planer jedes Jahr 656.000 Kilowattstunden Solarstrom produzieren. Das reicht aus, um 146 durchschnittliche Familienhaushalte in Winterthur pro Jahr zu versorgen.
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Anlagen auf Schul- und anderen Gebäuden
So wird eine Anlage auf den Dächern des Gaswerk Kulturzentrums entstehen. Eine zweite Anlage wird auf dem Dach des Bauernhofs an der Weiherstrasse gebaut. Auch der Kindergarten Zinzikon bekommt eine Solaranlage aufs Dach. Der vierte Generator entsteht auf dem Dach der Turnhalle Büelhofstrasse. Die restlichen Solargeneratoren werden auf den Dächern der Schulhäuser Büelwiesen und Zinzikon sowie der Schulanlage Schachen errichtet.
Bis 2040 Klimaneutralität geplant
Die Umsetzung der Projekte und der Betrieb der Solaranlagen hat das Stadtwerk Winterthur übernommen. Die Finanzierung erfolgt über einen Rahmenkredit mit einem Umfang von 90 Millionen Franken, der für Anlagen zur Produktion von Strom aus erneuerbarer Energie zur Verfügung steht. Dieser wurde im September 2012 von der Winterthurer Stimmbevölkerung bewilligt. In der laufenden Legislaturperiode liegt der Schwerpunkt dieses Ausbaus der Ökoenergieversorgung in der Stadt auf der Solarenergie. Dieser Ausbau ist auch Teil des Klimaplans der Stadt Winterthur. Dieser sieht vor, dass die Stadt bis 2040 netto kein CO2 mehr ausstößt. (su)