Es ist nur eine kleine Fähre. Aber es ist ein Anfang und ein Zeichen für die Mobilitätswende auf dem Wasser: Die feierliche Kiellegung hat bereits bei der Ostseestaal GmbH & Co. KG stattgefunden. Der Neubau ist von der Ueckermünder Oderhaff Reederei Peters GmbH & Co. KG in Auftrag gegeben worden. Ab August wird die 14,65 Meter lange emissionsfreie Fähre auf der Strecke zwischen dem Festlandort Kamp und der Ortschaft Karnin auf der Insel Usedom verkehren und pro Fahrt bis zu 20 Personen und 15 Fährräder befördern. „Wir freuen uns, das innovative Projekt mit Hilfe des Landes verwirklichen zu können und mit Ostseestaal bzw. Ampereship einen zuverlässigen erfahrenen Partner gefunden zu haben. Für die Fährverbindung werden wir einen zusätzlichen Arbeitsplatz schaffen“, sagte Kay Peters, Geschäftsführer der Oderhaff Reederei, anlässlich der Kiellegung, bei der auch die Bürgermeisterin der Gemeinde Bugewitz Ruth Schiller und der Bürgermeister der Stadt Usedom Jochen Storrer zugegen waren. Das neue Elektro-Solar-Schiff ersetzt eine bis vor kurzem auf der Usedom-Destination eingesetzte konventionelle Fähre und hilft so, rund 20 Tonnen Kohlendioxid (CO2) jährlich einzusparen. Der Neubau wird von Ostseestaal und Ampereship gefertigt. Solarmodule und Hochleistungsbatterien liefern den erforderlichen Strom zur Passage zwischen Festland und der Insel Usedom. Diese absolviert die Fähre mit einer Dienst-geschwindigkeit von 8 km/h, die maximal mögliche Geschwindigkeit beträgt 14 km/h.
Wollen Sie neue Erkenntnisse zur Verkehrswende auf dem Wasser im Blick behalten? Dann abonnieren Sie doch unseren kostenlosen Newsletter! Hier können Sie sich anmelden.