Die landwirtschaftliche Erzeugergenossenschaft Pfalzmarkt hat dem Systemanbieter und Projektentwickler Pfalzsolar den Auftrag erteilt eine neue Photovoltaikanlage zu bauen. Der Generator wird auf einer 27.100 Quadratmeter großen Gewerbehalle des Pfalzmarktes in Mutterstadt installiert. Er soll noch Ende dieses Jahres in Betrieb gehen.
Danach wird er mit einer Leistung von 3,2 Megawattpeak für eine nachhaltige Energiegewinnung der Genossenschaft sorgen. „Mit 3,2 Megawatt Aufdach in der Pfalz beweisen wir gemeinsam mit dem Pfalzmarkt und der Pfalzwerke Netz AG, das gerade im Bereich Commercial Rooftop ein riesiges Potential liegt und wir mit dem Bereich gewerbliches Aufdach sehr gut aufgestellt sind“, sagt Lars Josten, Geschäftsführer von Pfalzsolar. „Die installierte Solaranlage wird eine wichtige Rolle dabei spielen, den Strombedarf des Pfalzmarktes mit erneuerbaren Energien zu decken und auch zusätzlich einen großen Beitrag zum Gelingen der regionalen Energiewende leisten.“
Eigene Trafostationen geplant
Um den erzeugten Solarstrom auf dem gesamten Gelände des Pfalzmarktes nutzen zu können, wird Pfalzwerke Netz, die seit mehr als zehn Jahren Partner des Pfalzmarktes ist, eine neue Trafostation mit zwei Umspannern mit je 1.600 Kilovoltampere errichten und die Mittelspannungskabel verbinden. Auch die Betriebsführung der Mittelspannungstechnik bleibt künftig in der Verantwortung der Pfalzwerke Netz. „Wir sind stolz darauf, dass wir Teil dieses Projekts sind und dem Kunden alles aus der Hand einer regionalen Unternehmensgruppe bieten können“, betont Tim Rokita vom Netzvertrieb der Pfalzwerke Netz AG.
Netzanschluss Ende des Jahres geplant
Pfalzsolar hat aber jetzt erst einmal mit dem Bau der Photovoltaikanlage begonnen. Die Handwerker von Pfalzsolar werden 7.336 Module des chinesischen Herstellers DMEGC auf das Dach der Halle 4 des Pfalzmarktes in Mutterstadt installieren. Bis zum Ende dieses Jahres soll der Generator fertig und ans Netz angeschlossen sein. „Wir sind zuversichtlich, dass wir das Projekt innerhalb des Zeit- und Kostenrahmens abschließen werden“, erklärt Pfalssolar-Chef Lars Josten. (su)