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Dr. Metje Green Energy Projects nimmt Solarpark bei Göttingen in Betrieb

Der Kieler Projektentwickler Dr. Methe Green Energy Projects hat einen Solarpark in Deiderode, einem kleinen Ort südwestlich von Göttingen, gebaut. Insgesamt 45.804 Solarmodule von Trina Solar haben die Installateure auf der 28 Hektar großen Fläche aufgeständert. Mit einer Gesamtleistung von 31,56 Megawatt liefern sie jedes Jahr voraussichtlich mehr als 32 Millionen Kilowattstunden sauberen Sonnenstrom. Damit erreicht die Anlage einen spezifischen Jahresertrag von etwa 1.020 Kilowattstunden pro Kilowatt installierter Leistung.

Meilenstein in die klimaneutrale Zukunft

Die produzierte Solarenergie wird über 97 Stringwechselrichter von Huawei ins Netz der Stadtwerke Göttingen eingespeist, die so den Strom an ihre Kund:innen vermarkten können. „Das ist ein Meilenstein im Blick auf eine nachhaltige, klimaneutrale Zukunft“, betont Petra Broistedt, Göttinger Oberbürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke Göttingen, mit Blick auf die neue Solaranlage. Denn immerhin können mit dem Sonnenstrom bilanziell 9.000 Drei-Personen-Haushalte komplett versorgt werden. Das sind immerhin etwa 20 Prozent der Kund:innen, die die Stadtwerke mit Strom, Gas, Wasser und Fernwärme beliefern.

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Projekt innerhalb von 3,5 Jahren umgesetzt

Die Anlage ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie der Stadtwerke, die fest in der Unternehmensstrategie verankert ist. Im Rahmen dieser Strategie hat der Ausbau der erneuerbaren Energien oberste Priorität. Dies kann aufgrund der langwierigen Genehmigungsprozesse lange dauern. „Wir haben dieses Projekt mit einem Investitionsvolumen von etwa 16,5 Millionen Euro in einem Zeitraum von 3,5 Jahren realisiert“, sagt Christian Metje, Inhaber des Generalunternehmers Dr. Metje Consulting.

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Topografie war nicht einfach

Der Bau von Solaranlagen dieser Größe ist immer eine Herausforderung, und es ergeben sich im Laufe der Projektplanung und Projektumsetzung immer wieder Hürden. So mussten die Planer in Deiderode mit der Querung einer Gasleistung zurechtkommen. Zudem hatte das Gelände mit einem Gefälle von bis zu sechs Grad eine sehr anspruchsvolle Topografie. So führen in dem zweigeteilten Solarpark lange Leitungswege durch eine unebene, teils hügelige Landschaft.

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Schafe beweiden die Fläche

Auf diese topografischen Herausforderungen haben die Planer mit dem Zweipfosten-Montagesystem von Hema Rack reagiert. Hier sind die jeweils drei Module auf dem Tisch vertikal übereinander angeordnet und in einem Winkel von 22 Grad aufgeständert. Diese Modulneigung hatte einen wichtigen Anteil daran, dass der Solarpark ohne Schwierigkeiten optimal in das Gelände verbaut werden konnte.

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Zudem sind die Module traufseitig in einer Höhe von einem Meter aufgeständert. Dies ermögliche aufgrund des günstigen Lichteinfallkorridors sowie einer optimierten Niederschlagsversickerung die weitere Nutzung des Geländes als Schafweide, wie die Projektierer betonen. (su)