Der Schweizer Projektentwickler Axpo baut seine Strategie aus, große Solarparks mit direkten Stromabnahmeverträgen (Power Purchase Agreements – PAA) zu finanzieren. Nun hat das Unternehmen auch in Schweden den ersten PPA für eine Photovoltaikfreiflächenanlage abgeschlossen. Das Besondere: Über den PPA liefert Axpo nicht mehr den gesamten Strom an ein Unternehmen zum Festpreis. Vielmehr verkauft Axpo den Strom auf der Basis von jeweils aktuellen Marktgegebenheiten.
Anlage derzeit im Bau
Es ist der erste marktbasierte PPA für den Strom aus einer Photovoltaikanlage, den Axpo vereinbart hat. Der Vertrag läuft zehn Jahre lang. Über ihn vertreibt Axpo den Strom aus dem Solarpark Sparbanken Skåne im südschwedischen Sjöbo. Dieser wird ist eine Erweiterung einer bestehenden Anlage und wird derzeit von den Handwerkern den schwedischen Partners von Axpo, Svea Solar, gebaut. Die Anlage hat 18 Megawatt und wird pro Jahr 19 Gigawattstunden Solarstrom liefern.
Langfristige Absicherung für Investoren
Für Axpo ist das ein neuer Schritt auf dem Weg zur Umsetzung neuer Geschäftsmodelle in Europa. „In den vergangenen Jahren hat Schweden die Windkraft zu marktbasierten Bedingungen erfolgreich ausgebaut. Wir bei Axpo haben den Investoren langfristige Absicherungs- und Ausgleichsdienstleistungen angeboten. Mit dem Aufkommen von großflächigen Solarprojekten gibt es nun eine neue Technologie im nordeuropäischen Strommix”, betont Cecilia Bergman, Chefin der Axpo-Niederlassung in Schweden.
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