Der zunehmende Bedarf an erneuerbaren Energien bei gleichzeitiger Verknappung von geeigneten Standorten für Windkraftanlagen hat mit dazu beigetragen, dass der Wirkungsgrad der Rotorblätter immer weiter verbessert wurde. Wird der Wirkungsgrad einer Windkraftanlage optimiert, verbessern sich die Energieerträge und damit die Gewinne des Betreibers. So sind dank jahrzehntelanger Aerodynamik‐Forschung die Rotorblätter moderner Anlagen bereits stark optimiert. Zudem werden in der Fertigung Technologien angewandt, die aus dem Hochleistungs‐Flugzeugbau abgeleitet sind. Ziel dieser Maßnahmen ist ein möglichst großer und kontrollierter Anteil laminarer Strömung an den Grenzflächen zwischen Rotorblatt und anströmendem Wind. Denn turbulente Strömung führt zu einer Verringerung des Wirkungsgrades und muss auf das unumgängliche Maß reduziert werden. Die Turbulenz entsteht beispielsweise durch negative Einflussfaktoren wie die Verschmutzung oder Erosion der Rotorblätter. Aber auch Schäden an aerodynamischen Hilfsmitteln wie Grenzschichtzäunen, Vortex‐Generatoren und Zick‐Zack‐Band‐Turbulatoren können den Ertrag deutlich schmälern.
Zur Erkennung solcher Störfaktoren, ohne die Windkraftanlage außer Betrieb zu nehmen, eignet sich die Thermografie. Sie bietet hervorragende Möglichkeiten, derartige Mängel aus mehreren hundert Metern Entfernung an den Rotoren laufender Anlagen zu detektieren, um danach wirksame Schritte zu deren Behebung einleiten zu können.
Wer mehr über den Einsatz der Thermografie zur Optimierung und Weiterentwicklung von Windkraftanlagen erfahren will, kann sich vollkommen unverbindlich zur kostenfreien Online‐Veranstaltung „Einsatzmöglichkeiten der Thermografie bei Windenergieanlagen“ am 30. Juni 2021, 10:00 – 14:30 Uhr (MESZ) anmelden. Dort erfahren Teilnehmer von Fachreferenten, wie sie mit Hilfe der Thermografie das Optimum aus ihren Windkraftanlagen herausholen können und kommen mit Applikationsspezialisten ins Gespräch. Hier geht es zur Anmeldung