Auch nach acht Jahren als Geschäftsführer der größten Windenergiemesse in Europa ist Fecke noch begeistert vom Standort und der "Kultmesse" an sich. Aber er sucht neue persönliche Entwicklungsmöglichkeiten rund um die Windenergie, die er in der hiesigen Situation nicht mehr gesehen habe. Es gehe ihm um einen neuen Schritt in der persönlichen und beruflichen Erfahrung, den er sicher gerne mit der HusumWindEnergy umgesetzt hätte. Aber auch als Hauptverantwortlicher kann man eben nicht an allen Strippen ziehen.
Der 48jährige Fecke ist sehr froh, dem Standort Husum und der Messe selbst eine derart erfolgreiche Vergangenheit und Zukunft zu hinterlassen (die Messe 2012 ist bereits ausverkauft), außerdem ist auch das Kongresszentrum und die gesamte Entwicklung des Messestandorts nicht ganz ohne sein Zutun entstanden. Aber es gäbe Zeiten und Umstände, die ein Weiterentwickeln nur an neuen Ufern ermöglichten. Fecke wird dem Thema Windenergie treu bleiben und als Unternehmensberater neue Strippen ziehen und verbinden - möglicherweise auch und gerade international.
Zu den Spekulationen über den möglichen neuen Standort Hamburg meint Hermann Albers, Präsident des Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE):
"Die HUSUM WindEnergy steht wie alle Messestandorte in einem Wettbewerb. Die große und vor allem gelebte Tradition des Standortes Husum hat trotz einiger regionaler bzw. logistischer Einschränkungen immer wieder zur großen Zufriedenheit der stetig wachsenden Ausstellerzahl geführt. Wenn Husum weiterhin die Anforderungen eines deutlich wachsenden und professionalisierten Marktumfelds der internationalen Windindustrie erfüllt, wird Husum auch weiterhin eine wichtige Rolle spielen."
(jw)