Die neuen oder erweiterten Windparks Altengamme, Curslack und Ochsenwerder sowie im Hamburger Hafen bei den Aluminium- und Stahl-Herstellern Trimet Aluminium und ArcelorMittal bringen damit die installierte Windkraft in der Hansestadt über die von der Hamburger Umweltbehörde gesetzte Zielmarke von 100 MW. Die Hamburger Behörde für Umwelt- und Energie (BUE) hat nun 150 MW als neue Zielmarke für den Windkraftausbau gesetzt.
Für eine Großstadt sind die in der Hafencity aber auch am Rand der Metropole platzierten Windturbinen eine Besonderheit. Allerdings ist der Zubau nicht immer einfach. Einige der jetzt errichteten Anlagen sollten ursprünglich schon 2015 ans Netz gehen. Noch im Juli hatte ein Gericht den fertig errichteten Windrädern des Windparks Curslack den Betrieb untersagt – es müsse erst noch eine genauere Umweltprüfung zur Unbedenklichkeit des Baus in einem Trinkwasserschutzgebiet erfolgen, hieß es.
(Tilman Weber)
