Um einen Rotordurchmesser von 133 Metern zu erreichen, hat Nordex die Rotorblätter der N131-Anlage auf die Delta4000-Serie übertragen. Der Generator mit 4,8 MW-Maximalleistung soll die hohen Windgeschwindigkeiten optimal ausnutzen. „Im Vergleich zum für Starkwindorte optimierten Vorgängermodell N100/3300 ergibt sich für die N133/4.8 damit ein Mehrertrag von bis zu 39 Prozent“, rechnet das Unternehmen in einer Mitteilung vor. Mit der Starkwindturbine setze Nordex sowohl mit dem Rotordurchmesser als auch mit der Maximalleistung neue Maßstäbe im Starkwindsegment.
Um die Stromgestehungskosten zu senken, will Nordex Innovationen wie ein verbessertes Wartungskonzept, eine mobile Kranlösung sowie ein effizienteres elektrisches System, die schon in der N149/4.0-4.5 eingesetzt werden, auch für die Starkwindturbine einführen. Ebenso rechnet der Hersteller mit einem besonders niedrigen Schallleistungspegel: „Ausgestattet mit Serrations beträgt der Schallpegel der N133/4.8 bei maximaler Leistung 106 dB(A), der je nach Bedarf und Standort durch zahlreiche Betriebsmodi bis auf 98 dB(A)gesenkt werden kann.“ Die flexible Steuerung könne zudem auf Besonderheiten wie Feiertage oder bestimmte Tageszeiten angepasst werden.
Insgesamt drei Turmhöhen hat Nordex für die N133/4.8 im Angebot: 78, 83 und 110 Meter. So sei sichergestellt, das auch strikte Höhenbegrenzungen eingehalten werden könnten.
Als Zielmärkte hat Nordex besonders die windstarken Regionen Nordwesteuropas wie Norwegen oder Großbritannien im Blick sowie Australien, die Türkei sowie Süd- und Mittelamerika. (Katharina Wolf)