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Bioenergie/Biogas

E.on baut Biomethan im Norden aus

Der Düsseldorfer Energiekonzern will bis Ende des Jahres eine Einspeisekapazität von 1.700 Kubikmeter Biomethan pro Stunde über Anlagen in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein aufbauen.

In Hamburg werden 350 Kubikmeter Bio-Erdgas pro Stunde ins Netz eingespeist, die aus der ersten Klärgasaufbereitungsanlage Deutschlands kommen. Auf dem Gut Wotersen in Schleswig-Holstein sind es ebenfalls 350 Kubikmeter Biogas. Es handelt sich laut E.on um die erste Biogaseinspeisung in Schleswig-Holstein. Eine 700 Kubikmeter-Anlage ist in Karft in Mecklenburg-Vorpommern geplant und weitere 350 Kubikmeter sollen in Tangstedt/Bützberg bei Hamburg hinzukommen.

E.on ist seit 2007 im Biomethangeschäft aktiv und arbeitet sich mit Einspeiseprojekten von Süden nach Norden vor. Gemeinsam mit Schmack Biogas – damals noch Schmack Biogas AG – beispielsweise realisierte E.on Bayern in Schwandorf eine Biogasanlage mit einer Einspeiseleistung von 1.060 Normkubikmeter Biomethan pro Stunde. Die Anlage ging 2008 in Betrieb. Über die Tochter E.on Mitte beispielsweise betreiben die Düsseldorfer seit 2009 eine Biomethananlage in Hardegsen in Niedersachsen, die auf eine Einspeiseleistung von 500 Normkubikmeter pro Stunde kommt. (Dittmar Koop)