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Wassereintritt in den Turm –  Nährboden für Korrosion

In einem Windpark in der Nähe von Hannover waren gerade Reparaturarbeiten an zwei Türmen notwendig. Starke Korrosion an den Flanschbereichen und Schweißnähten hatten die  Experten von WP Energy auf den Plan gerufen: Sie applizierten rund 45 Quadratmeter  Schutzfolie und erneuerten somit den gesetzlich erforderlichen Korrosionsschutz für Windkraftanlagen. Die nach ISO 12944-9 CX zertifizierte Folie Renolit CP bietet einen Langzeitkorrosionsschutz von zehn Jahren.

Windkraftanlagen werden regelmäßig inspiziert und auf ihre Sicherheit überprüft – spätestens alle vier Jahre. Die empfindlichen Flanschbereiche stellen oft die Achillesferse der Stahltürme dar, da an Flanschbereichen und insbesondere an den Bolzen Wassereintritt in den Turm möglich ist – ein Nährboden für Korrosion. Je besser die Flanschbereiche also geschützt sind, desto besser der Korrosionsschutz.

“Renolit CP lässt sich auch vorbeugend anbringen”, erklärt Ralph Gut, General Manager bei Renolit. “Am besten ab Werk oder wenn die Anlagen noch jung sind. Denn überall dort, wo es Spalte gibt, lauert die Gefahr von Korrosion. Gerade in den Flanschbereichen bietet es sich an, unsere Folie präventiv zu applizieren: Es verhindert den Wassereintritt maßgeblich und kann so hohe Kosten, die bei Großreparaturen anfallen würden, einsparen.”

 

Folie statt Farbe

Zwar sind alle Türme ab Werk mit einer schützenden Lackschicht versehen, sobald jedoch Abplatzungen oder auch nur leichte Schäden auftreten – etwa durch Witterung oder Stöße von Werkzeugen der Techniker – ist der Aufwand, diese Schäden mit erneuter Lackierung zu versiegeln, vergleichsweise sehr hoch. Das Beschichtungsverfahren mit Renolit CP erfordert dagegen nur wenige Arbeitsschritte: Nachdem die Oberfläche gereinigt und der Primer aufgetragen wurde, kann die Folie appliziert werden. Bei einer Lackierung sind für einen vergleichbaren Schutz oft drei Schichten notwendig, inklusive der jeweiligen Zwischentrocknungszeit. Dank nur einmaliger Trocknungszeit des Primers und der Folie als Deckschicht kann Renolit CP wetterunabhängiger und schneller verarbeitet werden. Das ermöglicht flexiblere Reparaturen, verringert Stillstandzeiten bei den Anlagen und spart Kosten.

„Eine Möglichkeit wäre auch, bei Bestandsanlagen bereits vor Ablauf der gesetzlichen Fristen zu schauen, wo sich Potenziale für Korrosion abzeichnen – und frühzeitig gegenzusteuern“, ergänzt Christin Otto, Key Account Management bei WP Energy. „So kann die Korrosionsschutzfolie auch als 2-in-1-Maßnahme die Metallbereiche am Turm schützen und den Flanschbereich vor einem kostspieligen Gesamt-Bolzentausch bewahren, der aufgrund eines einzelnen korrodierten Bolzens notwendig wäre.“ (nw)

Zwar sind alle Türme ab Werk mit einer schützenden Lackschicht versehen, sobald jedoch Abplatzungen oder auch nur leichte Schäden auftreten – etwa durch Witterung oder Stöße von Werkzeugen der Techniker – ist der Aufwand, diese Schäden mit erneuter Lackierung zu versiegeln, vergleichsweise sehr hoch.

RENOLIT

Zwar sind alle Türme ab Werk mit einer schützenden Lackschicht versehen, sobald jedoch Abplatzungen oder auch nur leichte Schäden auftreten – etwa durch Witterung oder Stöße von Werkzeugen der Techniker – ist der Aufwand, diese Schäden mit erneuter Lackierung zu versiegeln, vergleichsweise sehr hoch.