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Technik, Trends und gute Ideen

Die Husum Wind befindet sich im Herzen einer der führenden Modellregionen für Wind und Wasserstoff. Hier geht das erste Reallabor der Energiewende an den Start und ein Konsortium realisiert das derzeit bundesweit größte H2-Mobilitätsprojekt. Kein Wunder also, dass die Husum Wind die Speichertechnologie in den Fokus rückt. Zahlreiche Vortragsveranstaltungen widmen sich dem Thema. Wasserstoff und Onshore-Wind stehen zum Beispiel im Zentrum des schleswig-holsteinischen Netzwerks EESH zusammen mit EEHH am 14. und 15. September in Halle 4. Offenes Forum: Di., 14.09., ab 15 Uhr, „Wasserstoff aus Windenergie in Norddeutschland“. Mi., 15.09., ab 13 Uhr, Pitch-Session Innovationen. Ab 14 Uhr, „Ü20 – Weiterbetrieb oder Recycling?“. Auditorium im NCC: Mi., 15.09., ab 18 Uhr, WindCommunity-Treffen. EESH erwartet Besucher außerdem in Halle 3, Stand A19.

Im Rahmen des Watt-2.0-Forums (Halle 5, Stand B47) realisiert der Erneuerbare-Energien-Branchenverband auch in diesem Jahr während der Messe ein umfangreiches Vortragsprogramm. In Zusammenarbeit mit Mitgliedsunternehmen und Kooperationspartnern werden unter täglich wechselndem Schwerpunktthema Praxis-Berichte aktueller Projekte und Fachvorträge sowie Diskussionen realisiert. Im Fokus stehen die Themen „Erneuerbare in allen Sektoren“ (Dienstag, 14.09.), „H2-Forum“ (Mittwoch, 15.09.), Energierecht und „Industry meets Renewables“ (Donnerstag, 16.09.). Das offene Forum richtet sich an die Fachbesucher der Branche, Windparkbetreiber, Projektierer, Hersteller, Wirtschaft und Industrie sowie an Institutionen und Politik und ist eingebettet in den Watt-2.0-Gemeinschaftsstand. Den Auftakt bildet der Vortrag „Klima, Küste und Nachhaltigkeit“ am Dienstag um 10.30 Uhr mit Karen Wiltshire vom Alfred-Wegener-Institut.

Für Technik-Fans

Um Windtechnik geht es bei Steag. Fehlausrichtungen zuverlässig identifizieren und spürbar die Energieausbeute um ein Prozent steigern – mit der Azimutfehlerkorrektur des Steag-Windcenters. Praxisbeispiele sollen die wirtschaftlichen Vorteile der Technologie demonstrieren. (14.09., 10.30 Uhr, Kutterbühne, H4)

Auch DNV GL bietet einige interessante Technikthemen, zum Beispiel am 14.09. um 11.05 Uhr auf der Deichbühne, H2: Moderne, große Windenergieanlagen haben ein anderes Geräuschverhalten als die Anlagen der Vergangenheit. Diesem Umstand wird Rechnung getragen durch die überarbeitete Schallmessrichtlinie FGW TR1 Rev19. Welche maßgeblichen Änderungen gibt es, und wie wirken sich diese auf die Genehmigungspraxis aus?

Und am 16.09., 12.30 Uhr, geht es auf der Kutterbühne, H4, um Fertigteilfundamente. Weniger Beton, weniger Logistik-Aufwand, keine Qualitätsprobleme, kürzere Baustellenzeiten verspricht das Unternehmen Anker. Es will zeigen, wie geprüfte Fertigteilfundamente wirtschaftlich und effizient im Projekt eingesetzt werden können.

Sterr-Kölln & Partner beleuchtet in einer Reihe von Vorträgen rechtliche Fragen, aber auch Problemlösungen, die auf guter Zusammenarbeit mit Kommunen basieren: „Wir zeigen Erfolgsfaktoren und deren rechtliche Umsetzung auf. Als Praxisbeispiele dienen zwei bayerische Windprojekte in Sinzing und Ebersberg, bei denen kommunale Akteure bei der Herbeiführung von Baurecht und Bürgerentscheiden überzeugt und engagiert mit Projektentwicklern zusammenarbeiten.“ (15.09., 15.10 Uhr, Deichbühne, H2)

Innovationen und ein Ausflug

Am letzten Messetag, 17.09., 11.05 Uhr, Deichbühne, H2, stellt der Journalist Daniel Hautmann einige spannende Windkrafttechnologien vor für alle, die in den voran gegangenen Tagen noch nicht genug Innovationen kennengelernt haben.

Und noch ein Tipp: Die Husum Wind hat ein Schaufenster. Kurz vor der Abfahrt zur Messe, wenige Kilometer südlich von Husum, stehen sechs Windkraftanlagen unterschiedlicher Hersteller. www.windtestfeld-nord.de – die Aufschrift verrät: Hier geht es darum, neuartige Getriebe und Rotoren dem Praxistest zu unterziehen. Die Plätze für Testanlagen sind noch für mindestens fünf Jahre belegt, doch auch Zulieferer tummeln sich hier: Derzeit wird ein System zur Bedarfsgesteuerten Nachtkennzeichnung getestet, demnächst eine elektronische Großvogel-Erkennung. Wer gern einmal dem Trubel auf der Messe entkommen will, der sollte dort in der Nähe des Windparks einen Spaziergang machen.
Nicole Weinhold

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