Drei Kommunen mit 46 Orten und 33.000 Menschen erhalten 50 Wärmenetze, deren grüne Energie aus regionalen Wind- und Solarparks mit 900 Megawatt (MW) kommt. Dafür hat jetzt die Stadt Südliches Anhalt durch ein Ja zu einem städtebaulichen Vertrag das Startsignal gesendet. Partner ist das Erneuerbaren-Unternehmen GP Joule. Die Dimension dieser Wärmeversorgung in den benachbarten Kommunen Südliches Anhalt, Zörbig und Petersberg ist vorerst einmalig: Bis 2032 installieren die Akteure bis zu 300 Kilometer Heißwasserrohre, 40 Windräder und 600 Hektar Photovoltaik. Die Vision für das Projekt „Fuhne“ ist mit den Gemeinden abgesprochen, auch für Zörbig und Petersberg sind Verträge in Vorbereitung. Lässt sich alles umsetzen, wird GP Joule jährlich 355 Gigawattstunden mit industriellen Wärmepumpen betreiben. Wärmespeicher stabilisieren die Versorgung, auch Industriefirmen nehmen Energie ab. Bürgerinnen und Bürger erhalten die Wärme zum für zehn Jahre garantierten Nettopreis von 10,28 Cent pro Kilowattstunde mit aktuellem Steueraufschlag. (tw)
Wärmeprojekt Fuhne in Sachsen-Anhalt
Nachhaltig Heizen für 33.000
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